500.000 Stunden Ehrenamt für Württemberg

Schwäbischer Albverein: „Ehrenamtliche halten Ländle lebens- und liebenswert.“

Stuttgart. „Ohne die Ehrenamtlichen des Schwäbischen Albvereins wäre Württemberg ärmer“, betont Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, der Präsident des Schwäbischen Albvereins, anlässlich des Tags des Ehrenamts am morgigen 5. Dezember. Ihr Engagement für den Erhalt der Wanderwege im Ländle, für Naturschutz und mundartliche Kultur sowie in der Jugend- und Familienarbeit trage wesentlich dazu bei, Württemberg in Stadt und Land lebens- und liebenswert zu erhalten.

Knapp 500.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit haben Vereinsmitglieder allein im Jahr 2018 geleistet. Ein Schwerpunkt dieses Engagements ist der Unterhalt, die Markierung und Beschilderung von etwa 21.000 Kilometer Wanderwege zwischen Main und Bodensee. 720 sogenannte Wegewarte sind dafür im Einsatz. Mehr als 5.800 Wanderführerinnen und Wanderführer bieten auf diesen Wegen Halbtages-, Tages- und Mehrtageswanderungen, Schneeschuh- und Radtouren an. Im Bereich Naturschutz pflegen über 470 Naturschutzwarte Blumen- und Obstbaumwiesen und erhalten die für die Schwäbische Alb typischen Wacholderheiden. Dazu kommen mehr als 800 Ehrenamtliche in der Familien- und Jugendarbeit.

Gegründet 1888 in Plochingen, ist der Schwäbische Albverein e.V. mit aktuell rund 94.000 Mitgliedern der größte Wanderverein Europas. Er besteht aus 525 Ortsgruppen in 22 regionalen Gauen. Unter dem Motto „Natur – Heimat – Wandern“ bietet er Freizeitangebote wie geführte Wanderungen, naturkundliche Fortbildungen sowie Mundart-, Tanz- und Musikveranstaltungen an. Zudem betreibt der Verein 21 Wanderheime und 28 Aussichtstürme auf der Schwäbischen Alb und im Schwäbischen Wald. Als anerkannter Naturschutzverband koordiniert der Verein Landschaftspflegeeinsätze und setzt sich auf politischer Ebene für mehr Naturschutz ein.

Die Pressemitteilung im pdf-Format finden Sie hier.