Rund 700 Freiwillige engagieren sich beim Schwäbischen Albverein für Familien, Kinder und Jugendliche
Knapp 110.000 Ehrenamtsstunden haben rund 700 Freiwillige im vergangenen Jahr im Bereich Familien-, Kinder- und Jugendarbeit geleistet. Das hat der Verein anlässlich des Tags des Ehrenamts am 5. Dezember mitgeteilt. Dazu gehören die Leitung und Betreuung der rund 180 Familien- und Jugendgruppen in den Ortsgruppen sowie der vielfältigen Freizeiten, Veranstaltungen und Schulungen der Schwäbischen Albvereinsjugend und des Fachbereichs Familie im Albverein.
„Kinder und Jugendliche sind die Zukunft im Verein und in unserer gesamten Gesellschaft“, betont der Präsident des Schwäbischen Albvereins, Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß. „Mit unseren Angeboten geben wir ihnen die Möglichkeit, die wertvolle Natur und Kultur im Ländle kennen- und lieben zu lernen. Die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen können sich dabei ausprobieren, gemeinsam Aktivitäten entwickeln und wichtige soziale Fähigkeiten wie Teamwork und Solidarität erleben. Und sie können einfach nur gemeinsam Spaß haben und Zeit mit Freunden verbringen.“ In Zeiten von Leistungsdruck und durchgetaktetem Alltag seien die Familien- und Jugendgruppen und vor allem auch die Ferienfreizeiten Oasen des zweckfreien Miteinanders, des Spaßes und der Freude für viele Familien, Kinder und Jugendliche, so Rauchfuß weiter.
Schwäbischer Albverein lebt vom ehrenamtlichen Engagement
Insgesamt wurden im Schwäbischen Albverein im Vorjahr knapp 350.000 Stunden ehrenamtlichen Engagements in den Bereichen Pflege der Wanderwege, Naturschutz, Wandern, Kulturarbeit, Familie und Jugend geleistet. Ehrenamtsstunden in den Ortsgruppen sind dabei nur teilweise erfasst. Tatsächlich dürfte die Zahl also noch weit größer sein. Insgesamt sind im gesamten Vereinsgebiet etwa 11.000 Ehrenamtliche mit einer offiziellen Funktion in den Ortsgruppen und im Gesamtverein im Einsatz. Dazu kommen viele unermüdliche Helferinnen und Helfer, die bei Veranstaltungen oder sonstigen Aktionen mitarbeiten, sich um Webseiten kümmern, Hüttendienste leisten oder Kultur- und Sportgruppen betreuen.
Präsident Rauchfuß betont: „Ohne dieses Engagement wäre das vielfältige Engagement des Albvereins für die Gesellschaft nicht möglich. Der freiwillige Einsatz der vielen engagierten Menschen sorgt nicht nur für ein vielfältiges Vereinsleben, sondern wirkt weit hinein in die Kommunen und ins ganze Land.“
Der Schwäbische Albverein ist mit aktuell rund 83.000 Mitgliedern zwischen Taubertal und Bodensee der größte Wanderverein Europas. Unter dem Motto „Natur – Heimat – Wandern“ bietet er Freizeitangebote wie geführte Wanderungen, naturkundliche Fortbildungen sowie Mundart-, Tanz- und Musikveranstaltungen an. Zudem betreibt der Verein 21 Wanderheime und 28 Aussichtstürme im gesamten Vereinsgebiet. Als anerkannter Naturschutzverband koordiniert der Verein Landschaftspflegeeinsätze und setzt sich auf politischer Ebene für mehr Naturschutz ein.