Einladung zum Pressetermin an den Schlossberg Langenburg
Betrifft: Vertragsschluss zwischen Fürst Philipp zu Hohenlohe-Langenburg und Schwäbischem Albverein über Landschaftspflegemaßnahmen am Schlossberghang
Wann? 24. Oktober 2014 um 10.30 Uhr
Wo? Schlosscafé Langenburg
Ablauf: Bericht über den Vertragsabschluss / Besichtigung des Geländes
Gäste: Fürst Philipp zu Hohenlohe-Langenburg / Reinhard Wolf, Vizepräsident Schwäbischer Albverein / Bürgermeister Wolfgang Class, Langenburg / Heide und Arnold Ruopp, Langenburg
Informationen zum Projekt
Schloss Langenburg ist aufgrund seiner außergewöhnlichen Lage auf einem Bergsporn hoch über dem Jagsttal einmalig. Der Südhang unterhalb des Schlosses mit seinen vielfältigen Landschaftselementen ist ein natur- und kulturhistorisches Kleinod. Doch leider werden die Grundstücke seit einiger Zeit kaum mehr genutzt und der Blick ins Tal ist durch Bäume eingeschränkt. Streuobstwiesen und der ehemalige Garten sind teilweise überwachsen, die Trockenmauern und Treppen können nicht mehr erhalten werden. Ein wirtschaftlicher Betrieb des Obstgartens lohnt sich nicht mehr. Deshalb wollte man eine Lösung finden, um die Kulturlandschaft zu erhalten.
Der Schwäbische Albverein hat nun einen Vertrag mit dem Eigentümer, Fürst Philipp zu Hohenlohe-Langenburg, geschlossen, um die „Schokoladenseite“ des Schlosses und der Stadt in alter Pracht zu reaktivieren. Ein Vermächtnis eröffnet dem Verein die Möglichkeit, den in seiner historischen, naturkundlichen und sogar literarischen Bedeutung (die Schriftstellerin Anges Günther weilte hier) einzigartigen Ort erhalten zu helfen. Zu den avisierten Pflegemaßnahmen zählen beispielsweise die Sicherung bzw. Erneuerung von Treppen, das Entfernen von Wildwuchs und die Wiedererrichtung von Trockenmauern.
Mit dem Vertrag zwischen dem Fürstenhaus und dem Schwäbischen Albverein eröffnet sich eine einmalige Win-Win-Situation für alle Beteiligten: Der Eigentümer einerseits profitiert von den professionellen und für ihn kostenfreien Pflegemaßnahmen, der Albverein andererseits kann seine Kompetenz als Naturschutzverein imagefördernd nach außen transportieren.
Nicht zuletzt bringt die Pflege des Areals auch Vorteile für Einheimische und Touristen, die sich an der besonderen Botanik und dem romantisch anmutenden Gesamtensemble erfreuen können.