Albverein lädt zum Landesfest nach Winnenden

Der Schwäbische Albverein feiert am 7.- 8. Mai 2016 sein traditionell einmal jährlich stattfindendes Landesfest. Austragungsort ist die Fachwerkstadt Winnenden unweit der Landeshauptstadt Stuttgart.

Besonders reizvoll für Wanderer sind die Obstbaumwiesen, die Weinberge und die Ausläufer des Schwäbischen Walds rund um Winnenden. In dieser herrlichen Umgebung präsentiert der Schwäbische Albverein ein buntes und eindrucksvolles Programm, das Musikvorführungen, Tanzeinlagen, Informationsveranstaltungen, Wanderungen sowie die Jahreshauptversammlung beinhaltet.

„Unter dem Motto Winnenden albt verbindet sich dieses Mal das Landesfest mit dem beliebten Winnender Wonnetag und der öffentlichen Kür des Winnender Mädles“, lässt der Präsident des Schwäbischen Albvereins, Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, wissen.

Der größte Wanderverein Europas bietet sowohl am Samstag als auch am Sonntag des Festwochenendes eine Vielzahl an Wanderungen – darunter auch Gesundheitswanderungen und solche unter dem Motto Wegearbeit oder Weinbau.

Bereits am Freitagabend, dem 29. April, findet als Auftakt ein Mundartabend mit den Künstlern Gitte Müller und Kurt Klawitter im Storchenkeller statt.

Am Samstag gibt es ab 11 Uhr Musik und Tanz auf dem Markt- und dem Kirchplatz. Die Infostände in der Marktstraße haben samstags und sonntags bereits ab zehn Uhr geöffnet. Modelleisenbahnfreunde dürfen sich Samstag und Sonntag ab elf auf die PMW- Modelleisenbahnausstellung freuen, http://www.pmw-winnenden.de/.

Ein besonderes Highlight erwartet die Landesfestbesucher um 16 Uhr auf der Bühne des Marktplatzes. Hier findet die Siegerehrung des Wanderwettbewerbs, den der Schwäbische Albverein für Schulklassen und schulische Gruppen im Stadtgebiet Winnenden ausgeschrieben hat, statt. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft der prominenten Wanderführerin Gerlinde Kretschmann. (http://wandern.albverein.net/2015/09/22/wanderwettbewerb-fuer-schulklassen/).

Beim Landesfest des Schwäbischen Albvereins in Winnenden ist auch für Kinder und Jugendliche unter dem Motto „Natur in der Stadt“ Einiges geboten: Es gibt eine Kletterwand, Kinderschminken, Geocaching, eine spannende Familienwanderung und viele weitere abenteuerliche Aktivitäten.

Am Samstag 19 Uhr startet am Kirchplatz das Danzfescht mit der Musikgruppe „Boxgalopp“ aus Franken. Der Marktplatz lädt gleichzeitig zur gemütlichen Hocketse mit Unterhaltungsprogramm.

Am Sonntagmorgen lädt der Albverein traditionell zur Hauptversammlung ein. Als Vertreter der Landesregierung kommt Minister Franz Untersteller MdL. Er wird die Festrede halten.

Anschließend führt der Wimpelumzug von der Stadthalle zum Kirchplatz. Um 14 Uhr lädt die Stadt Winnenden zur öffentlichen Kür des Winnender Mädles auf der Bühne am Marktplatz. Dieser traditionelle Wettbewerb unter jungen Winnenderinnen wiederholt sich alle zwei Jahre.

An beiden Landesfesttagen gibt es Informationsstände mit der Möglichkeit zur Beratung oder dem Erwerb von Wanderkarten und Büchern. Die Stände öffnen am Samstag ab 10 Uhr.

„Am Wochenende des Landesfests können wir unsere Kompetenzen und unsere vielen Freizeitangebote kompakt und in fröhlicher Atmosphäre vermitteln“, freut sich Rauchfuß.

Der rund 100.000 Mitglieder starke Schwäbische Albverein mit 570 Ortsgruppen bietet jede Menge Aktivitäten für Jung & Alt, angefangen von Familien- und Jugendfreizeiten über moderate und sportliche Wanderungen, Naturschutzaktionen, kulturelle Veranstaltungen bis hin zu präventiven Angeboten wie Gesundheitswandern oder Wandern für Menschen mit Handicap. Beim Landesfest zeigt der Verein, welcher ein 24.000 km langes Wegenetz pflegt und betreut, viele erfrischende, fröhliche und interessante Angebote auf.

Informationen unter:

Weitere Presse-Informationen unter:

https://presse.albverein.net/

Freianzeigen gibt unter:

http://design.albverein.net/freianzeigen/

80 Kilometer rund um Stuttgart

Extremwanderer trotzen Kälte und Regen – Kurze Rast in Waldheim Heslach am Samstagabend

Nur wenige Grad über Null, Regen und bereits 31 Kilometer gelaufen: Das merkte man der Wandergruppe der Ortsgruppe Bartholomä allerdings nicht an. Von Erschöpfung keine Spur. Alle 80 Teilnehmer erreichten trotz des widrigen Wetters am Samstagabend (23. April) das Waldheim Heslach, um sich für die Nachtwanderung und die restlichen knapp 50 km zu stärken.

Die Gruppe lief von Samstag auf Sonntag 24 Stunden lang rund um Stuttgart und bewältigte dabei knapp 2000 Höhenmeter. Bis auf 14 Abbrecher haben alle die komplette Strecke bewältigt.

Bei ihrer Ankunft am Samstagabend im Waldheim begrüßte sie der Vizepräsident des Schwäbischen Albvereins Reinhard Wolf und zollte dem Durchhaltevermögen der Teilnehmer seine Anerkennung. „Natur, Heimat, Wandern ist das Leitmotiv des Schwäbischen Albvereins und Ihre Ortsgruppe macht dem Wandern wirklich alle Ehre.“

Das Vorhaben „Stuttgart-Extrem“, das von den drei Wanderführern Erwin Schneider, Jürgen Pfau und Stephan Krieg vorbereitet wurde, ist die zehnte derartige Veranstaltung, welche sonst allerdings in Bartholomä stattfindet.

Die sportliche Tour wurde von Jürgen Pfau einst ins Leben gerufen. Sie entstand, wie er selbst sagt, aus einer „verrückten Idee“ heraus. Anfangs sei man nur mit ein paar wenigen losgewandert, die Nachfrage an Teilnehmern wurde aber von Jahr zu Jahr größer. Mittlerweile ist die Teilnehmerzahl auf maximal 80 beschränkt.

Dieses sportive Angebot habe einige neue Mitglieder beschert, freut sich Stephan Krieg. Denn die Veranstaltung erweckt Aufmerksamkeit und Interesse – auch bei jüngeren Menschen. Der jüngste bisherige Teilnehmer war 13 Jahre alt.

So eine Tour muss natürlich gut organisiert sein. Die drei Wanderführer laufen die Strecke vorher ab, organisieren die Rastpunkte. Bei Wandern teilen sie sich auf, einer läuft vorne, einer hinten und einer in der Mitte. Ein Team von 15 Helfern versorgt die Sportler an den Pausenplätzen.

 marathonwanderung bartholomä

Ehre, wem Ehre gebührt

MdL Untersteller kommt zur Buchpräsentation „Wildrosen und Weißdorne Mitteleuropas“ von Prof. Theo Müller

Am 20. April 2016 erwies MdL Franz Untersteller, Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft dem Autor Prof. Dr. Theo Müller die Ehre. Die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg und der Schwäbische Albverein hatten zur Buchpräsentation

Wildrosen und Weißdorne Mitteleuropas – Landschaftsgerechte Sträucher und Bäume eingeladen.

Minister Untersteller nahm sich für die gesamte Veranstaltung Zeit und würdigte damit die Verdienste seines früheren Botanik-Professors. Untersteller hat an der Hochschule Nürtingen studiert.

gruppenfoto mit minister

Nach einer kurzen Begrüßung des Rektors der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg, Dr. Dr. h.c. Bastian Kaiser und des Albvereinsvizepräsidenten Reinhard Wolf, richtete Untersteller das Wort an den Botanikexperten und Buchautor Müller.

Er habe den Termin trotz Zeitdrucks unbedingt wahrnehmen wollen, sagte er. Untersteller erzählte von den eindrucksvollen Exkursionen, die er während seiner Studienzeit mit Prof. Müller erlebt hatte und lobte dessen detailliertes und einzigartiges Fachwissen.

Heimische Pflanzen seien ein bedeutsames Thema und „das Büchlein, welches in jede Jackentasche passt, macht Lust, das Schöne in der Natur zu entdecken“, so Minister Untersteller.

Nach der Vorstellung des Buches durch Prof. Theo Müller hielt der Botanikprofessor Stefan Ruge einen hoch interessanten Kurzvortrag über den Albvereins-Wildrosengarten im Rottenburger Wohngebiet »Burgäcker-Äuble«. Für sein jahrelanges Engagement um die Pflege erhielt er während der Veranstaltung die Silberne Ehrennadel, die ihm Prof. Müller überreichte.

ehrennadel ruge

Das Buch „Wildrosen und Weißdorne Mitteleuropas Landschaftsgerechte Sträucher und Bäume“ ist im Verlag des Schwäbischen Albvereins in der 3. Auflage erschienen und richtet sich an Fachleute und interessierte Laien. Das Bestimmungsbuch ist handlich und mit detailreichen Zeichnungen und wunderschönen Farbfotos bestückt.

Georg Timmermann † und Theo Müller

Wildrosen und Weißdorne Mitteleuropas,  Landschaftsgerechte Sträucher und Bäume

3., bearbeitete, ergänzte und neu gestaltete Auflage. 192 Seiten mit 42 Schwarzweiß-Zeichnungen und 85 Farbfotografien. Mit einem Geleitwort von Prof. Stefan Ruge. Verlag des Schwäbischen Albvereins e. V., Stuttgart 2016. Format 10,5 x 17 cm, flexibler Einband, 16,– Euro. Für Mitglieder des Schwäbischen Albvereins bei Bezug über die Hauptgeschäftsstelle 13,– Euro. ISBN 978-3-920801896

Humoristischer Auftakt beim Landesfest

Den Auftakt des Landesfests in Winnenden bildet eine fröhliche Kulturveranstaltung: Die beiden Mundartkünstler Gitte Müller und Kurt Klawitter sorgen am Freitag, den 29. April 2016, im Winnender Storchenkeller für ein musikalisches und humoristisches Vergnügen.

Die gebürtige Reutlingerin Gitte Müller schrieb früher englische Lieder, bekam dann zunehmend Lust in ihrer Muttersprache „Schwäbisch“ zu singen. Ihr Programm „Schwäbisch normal bis poetisch“ enthält Lieder, die sich zwischen heiter und nachdenklich bewegen.

Kurt Klawitter, der Liedermacher und Geschichtenerzähler aus Wiesenbach singt und spielt mit „Blues bis Flamenco“ selbst komponierte und getextete Lieder mit viel Wortwitz.

Termin: 29. April 2016

Ort: Storchenkeller Winnenden, Marktstr. 24

 

Beginn 19.30 Uhr

Einlass 18.30 Uhr

Eintritt 10,00 Euro

 

Nähere Informationen beim Rems-Murr-Gau unter: http://remsmurr-gau.albverein.eu/ sowie unter:

http://heimat-kultur.albverein.net/events/gitte-mueller-und-klaus-klawitter/

Extremwanderung: 75 Kilometer und 1900 Höhenmeter

Können Sie sich vorstellen, 75 Kilometer am Stück zu wandern oder anders ausgedrückt 24 Stunden lang über Berg und Tal zu laufen und knapp 1900 Höhenmeter zu bewältigen? Genau das haben 75 ambitionierte Menschen bei „Stuttgart-Extrem“ vor.

Die sportliche Tour ist eine Veranstaltung des Schwäbischen Albvereins, Ortsgruppe Bartholomä. Sie findet am 23. und 24. April 2016 statt. Die Ultramarathonwanderung gibt es bereits seit zehn Jahren, erstmals – anlässlich des zehnjährigen Jubiläums – führt sie rund um die Landeshauptstadt Stuttgart.

Die Tour ist bereits ausgebucht.

Extremwanderung

Wandern als ultimative Herausforderung

Entfernungen zwischen 30 und 75 Kilometer erfordern Kondition und Ehrgeiz

Wandern als Grenzerfahrung für Körper und Geist? Wer den konditionellen Kick sucht, findet beim Schwäbischen Albverein zahlreiche Möglichkeiten dazu.

Zwischen März und September 2016 stehen beim größten Wanderverein Europas diverse sportliche Weit- und Marathonwanderungen auf dem Programm. Die anspruchsvollen Touren werden von erfahrenen Wanderführern geleitet.

Die Entfernung der einzelnen Wanderungen liegt zwischen 30 und 50 Kilometer. Bei einer 24-Stunden-Wanderung sind es sogar 75 Kilometer. Teilweise müssen erhebliche Höhendifferenzen bewältigt werden.

„Sportliche Wanderungen wurden in den letzten Jahren immer öfter nachgefragt. Sie zeigen möglicherweise einen neuen Trend auf“, glaubt Karin Kunz, Leiterin der Heimat- und Wanderakademie des Schwäbischen Albvereins.

Einen Flyer zu den Angeboten gibt es bei der Geschäftsstelle des Schwäbischen Albvereins in Stuttgart (Tel. 0711-2258526) und online auf der Homepage des Albvereins unter dem Menüpunkt Wandern unter: Weitwanderflyer

Anzeigen zur Mitgliederwerbung

Der Schwäbische Albverein ist der größte Wanderverein Europas. Er offeriert Mitgliedern wie Nichtmitgliedern jede Menge Know-how und eine Vielzahl an geführten Wanderungen sowie kulturellen Aktivitäten.

Vor allem aber ist der Schwäbische Albverein ein wichtiger Akteur, was die Bereitstellung, Pflege und Beschilderung von Wanderwegen sowie die Naturschutzarbeit und Landschaftspflege angeht. Seit 1994 ist der Schwäbische Albverein auch anerkannter Naturschutzverband.

Der Schwäbische Albverein stellt allen Mitbürgern ein Wegenetz von mehr als 23.000 km zur Verfügung. Es wurde von vielen Hunderten ehrenamtlicher Mitarbeiter angelegt und markiert und muss Jahr für Jahr überprüft und unterhalten werden.

Seit kurzem gibt es auf unserer Homepage neue Anzeigenvorlagen zum Zweck der Mitgliedergewinnung und Imagepflege. Themenbereiche sind: Wegearbeit, Naturschutz und Wandern bzw. Wandererlebnisse.

Diese Anzeigen zur Mitgliederwerbung und zur Stärkung des Bekannheitsgrads können für die interne Kommunikation ebenso wie für die externe Kommunikation verwendet werden.

Die Anzeigenslogans sind:

Wandern Sie gern, aber nicht allein? Dann kommen Sie zu uns.

Wanden Sie gern? Mit dem Albverein wird Wandern zum Erlebnis.

Wir pflegen und erhalten 23.000 Kilometer Wanderwege. Unterstützen Sie uns mit Ihrer Mitgliedschaft.

Naturschutz liegt uns am Herzen. Unterstützen Sie uns mit Ihrer Mitgliedschaft.

Alle Vorlagen finden Sie hier

 

Wanderungen für die Mitte der Gesellschaft

21 Wanderungen für Erlebnishungrige zwischen 30 und 50 Jahren

Ob kraftvolles Streckenwandern, achtsames Pilgern, genussvolles Erleben oder gar eine anstrengende Weitwanderung: Die neuen Ü 30 Wanderungen des Schwäbischen Albvereins locken Menschen zwischen 30 und 50 Jahren raus in die Natur, zum Wandern, Genießen, Erleben und Entdecken.

Insgesamt 21 Wanderungen zwischen März 2017 und Januar 2018 haben sich die orts- und heimatkundigen Wanderführer und Wanderführerinnen beim Schwäbischen Albverein ausgedacht und außergewöhnliche Touren erarbeitet. Diese richten sich an Albvereinsmitglieder (kostenlos) und Nichtmitglieder (Unkostenbeitrag 5 Euro).

Wie wäre es etwa mit einer Bärlauch-Genießer-Tour am Feierabend? Oder einer ganztägigen Wanderung durchs romantische Monbachtal? Vielleicht will jemand auch zwei Tage am Stück wandern? Zum Beispiel durch das Tal der Großen Lauter oder beim Pilgern von Esslingen nach Tübingen. Wer seine eigenen Grenzen austesten will, kann auch eine Langstrecke wählen, wie etwa die 55 km lange Wanderung „Von Baden nach Württemberg“. Urbane Gehfreunde können an einer Stäffelestour in Stuttgart teilnehmen und spirituelle Menschen an einer Morgentauwanderung.

Diese und alle weiteren Ü 30 Wanderungen sind zu finden in der brandneuen Broschüre
Ü 30 Wandern“ des Schwäbischen Albvereins.

Diese liegt bei der Messe Fahrrad- & ErlebnisReisen mit Wandern am 14. und 15. Januar druckfrisch am Stand (9 C 62) bereit.

Bei einem Vortrag auf der Aktionsbühne in Halle 9 stellt Wanderführer Sebastian Fischer die einzelnen Veranstaltungen der neuen Broschüre kurz vor.

Vortrag „Ü 30 Wandern mit dem Schwäbischen Albverein“ Sebastian Fischer:

 Aktionsbühne der F & E + W, Samstag, Sonntag, 14./15.1.2017:

 Samstag 12:00-12:10 Uhr, 15.40 – 15.50 Uhr

Sonntag 11:40 -11:50 Uhr

Nähere Informationen auch unter: http://wandern.albverein.net/ue-30-wanderungen/

Flüchtlinge als Helfer in der Landschaftspflege

So sieht praktische Flüchtlingshilfe beim Schwäbischen Albverein aus: 16 junge Afrikaner helfen seit Oktober bei Landschaftspflegearbeiten im Großen Lautertal mit.

Ein Einsatzort dabei ist die zehn Hektar große Wacholderheide am Bürzel bei Gundelfingen. Die Arbeiten am Steilhang sind anstrengend und erfordern Trittsicherheit.

Am Freitag, dem 11. Dezember 2015, konnten sich Presse- und Behördenvertreter bei einem Ausflug ins Gelände ein Bild davon machen.

Die Flüchtlinge, die große Mengen Schnittgut aus dem Gelände räumten, wirkten motiviert und guter Laune. „Sie profitieren von einem geregelten Tagesablauf und entfliehen der Eintönigkeit in ihrer Unterkunft“, weiß Paul Jörg, Vorsitzender der Ortsgruppe Gundelfingen und Initiator des Projekts.

Nachdem im Oktober 250 Flüchtlinge in einer ehemaligen Militäreinrichtung bei Münsingen untergebracht worden waren, wollte er helfen. „Schließlich brauchen diese Menschen eine Struktur und eine Aufgabe. Zudem lernen sie in der Gemeinschaft mit Einheimischen leichter deutsch und fühlen sich besser und schneller integriert.“, erklärt Paul Jörg.

Er konnte seine Ortsgruppe überzeugen, sich in Sachen Flüchtlingshilfe zu engagieren. Ehrenamtliche holen seither die Flüchtlinge täglich in ihrer Unterkunft ab und bringen sie am späten Nachmittag zurück. Mittlerweile wurde für den Transport sogar ein eigenes Fahrzeug angeschafft.

Rechtlich ist alles in trockenen Tüchern. Jeder Flüchtling darf 100 Stunden pro Monat arbeiten. Die Erlaubnis wurde vom Kreissozialamt eingeholt. Die Flüchtlinge bekommen dabei eine gesetzlich vorgeschriebene Aufwandsentschädigung von 1,05 pro Stunde. Finanziert wird das Projekt über Fördergelder aus der Landschaftspflegerichtlinie, welche jährlich beantragt werden können.

„Das Projekt ist für alle Beteiligten und nicht zuletzt für den Erhalt der Kulturlandschaft ein großer Gewinn“, erklärt Vizepräsident Hansjörg Schönherr. Er zeigte sich begeistert von der Aktion und sagte: „Wir als Schwäbischer Albverein sind stolz auf dieses beeindruckende Integrationsprojekt“.

Nun ermutigt er auch andere Ortsgruppen, ebenfalls auf Flüchtlinge zuzugehen und Kooperationsprojekte im Bereich Naturschutz ins Leben zu rufen.

An Einsatzmöglichkeiten mangelt es vermutlich nicht. Schließlich verfügt der Schwäbische Albverein über knapp 200 Hektar Naturschutzgrundbesitz. Speziell bei der Pflege von steilen Wacholderheiden ist viel Handarbeit nötig, um das Verbuschen landschaftsprägender Heideflächen zu verhindern und so die für den Lebensraum typischen wärmeliebenden Pflanzen zu schützen.

Nähere Informationen zum Projekt und wie man ein solches ins Leben ruft gibt es beim Vorsitzenden der Ortsgruppe Gundelfingen, Paul Jörg: Tel. Nr. 07383 / 1516, E-Mail: Fam_Joerg@t-online.de

 Umweltpreis der Stadtwerke Tübingen 2016:

Für das Projekt „Flüchtlinge helfen bei der Pflege von Wacholderheiden“ hat die Ortsgruppe Gundelfingen auch den ersten Platz gemacht und ein Preisgeld von 5000 Euro erhalten.

Pressespiegel:

GEA

Alb-Bote

Landschaftspflegetag zur Offenhaltung des Schopflocher Moors

Am 17. Oktober 2015 veranstaltet der Schwäbische Albverein zusammen mit dem Naturschutzzentrum Schopflocher Alb wieder einen Landschaftspflegetag im Naturschutzgebiet „Schopflocher Moor“.

Vorgesehene Arbeiten sind das Abräumen von Reisig und evtl. Grasschnitt von den durch den Landschaftspflegetrupp des Schwäbischen Albvereins vorbereiteten Flächen.

Nur durch entsprechende Arbeitseinsätze wird das Moor offen gehalten. Der Schwäbische Albverein führt hierzu jedes Jahr einen Pflegetag durch, an dem rund 80 Helfer in ihrer Freizeit Sträucher und Bäume entfernen.

Pressevertreter sind ganz herzlich eingeladen, sich im Laufe des Tages vor Ort ein Bild vom diesjährigen Pflegeeinsatz zu machen.

Weitere Informationen beim Referat Naturschutz:Werner Breuninger
Tel. 07 11 / 2 25 85 – 14
E-Mail: naturschutz@schwaebischer-albverein.de

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