Anwandern 2025 auf dem Volkmarsberg

Schwäbischer Albverein lädt zum offiziellen Start der Wandersaison ein

Zu seinem offiziellen Start in die diesjährige Wandersaison lädt der Schwäbische Albverein gemeinsam mit der Ortsgruppe Oberkochen am Samstag, 22. Februar, ab 10 Uhr, zu einem Wander- und Familientag auf den Volkmarsberg ein.

Vier Wandertouren stehen auf dem Programm. Für Erwachsene sind zwei Wanderungen geplant, eine dreistündige Tour mit Aussicht vom Turm auf dem Volkmarsberg sowie eine vierstündige Wanderung mit Besuch beim Waldschrat.

Für Kinder- und Jugendliche gibt es eine zweistündige Rätsel-Wanderung mit der Schwäbischen Albvereinsjugend. Die Eltern sind parallel dazu zu einer ebenfalls zweistündigen „Wander-Fitness-Tour“ eingeladen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit für die Familien, gemeinsam am Feuer Stockbrot und Würstchen zu grillen.

Treffpunkt für alle Wanderungen ist der Parkplatz am Friedhof, Maria-Schutz-Kapelle in Oberkochen. Der Bahnhof Oberkochen ist davon nur 15 Minuten zu Fuß entfernt. Dort werden alle Teilnehmenden von Peter Traub, Bürgermeister von Oberkochen, sowie von Albvereinspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß begrüßt, der das überregionale Wanderprogramm des Vereins vorstellen wird.

Ziel aller Wandertouren ist das Wanderheim der Ortsgruppe Oberkochen auf dem Volkmarsberg, wo im Anschluss gemütlich eingekehrt werden kann.

Anmeldung erbeten unter wandern@schwaebischer-albverein.de oder bei der OG Oberkochen unter volkmarsberg@glaspp.de

Ärmel hochkrempeln für den Naturschutz

Der Schwäbische Albverein sucht zwei Mitarbeitende im Rahmen des Freiwilligen Ökologischen Jahrs (FÖJ)

Der Schwäbische Albverein hat ab September 2025 wieder zwei Stelle im Rahmen des Freiwilligen Ökologischen Jahrs zu besetzen. Die FÖJler kümmern sich als Teil des vereinseigenen Landschaftspflegetrupps um Naturschutzgebiete und andere artenreiche Naturräume in Vereinsgebiet zwischen Taubertal und Bodensee. Bewerbungen können bis zum 2. März über das Bewerbungsportal der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg unter www.foej-bw.de eingereicht werden.

Das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) beim Schwäbischen Albverein findet hauptsächlich draußen statt. Die FÖJler sind viel an der frischen Luft und legen mit Hand an bei verschiedenen Landschaftspflegemaßnahmen. Dabei erfahren sie nicht nur Wissenswertes über die jahreszeitlichen Veränderungen der Natur und ihrer Fauna und Flora, sie lernen auch was Landschaftspflege eigentlich bedeutet und warum sie wichtig ist, um Kulturlandschaften wie Wacholderheiden oder Magerwiesen vor der Verbuschung zu bewahren. Die Freiweilligen lernen dafür den Umgang mit Arbeitsgeräten, etwa Motorsägen, Motorsensen und Balkenmähern.

Der Landschaftspflegetrupp ist in der Regel immer eine Woche an einem Einsatzort tätig. Die Mitarbeitenden wohnen in der Zeit in nahe gelegenen Wanderheimen des Vereins, in Naturfreundehäusern oder Jugendherbergen. Eine kleine Wohnung für die Freiwilligen steht im Albvereinshaus in Stuttgart zur Verfügung. Des Weiteren haben die FÖJler Gelegenheit zur Mitarbeit bei Fortbildungsveranstaltung, bei Landschaftspflegeaktionen mit Schulklassen und bei der Betreuung von Infoständen bei Veranstaltungen.

Zur Bewerbung eingeladen sind junge Erwachsene bis 27 Jahren, die gerne im Team arbeiten, sich praktisch für den Naturschutz engagieren und mehr über die Fauna und Flora sowie verschiedene Landschaftsräume in Baden-Württemberg erfahren möchten.

Für Fragen zum FÖJ beim Schwäbischen Albverein steht das Referat für Naturschutz gerne zur Verfügung unter Telefon: 0711 / 22 585-14, E-Mail: .

 

Expedition Frühlingsblume

Schulwanderwettbewerb 2025 des Schwäbischen Albvereins ausgeschrieben. Preisverleihung im Mai in Uhingen

Beim diesjährigen Schulwanderwettbewerb des Schwäbischen Albvereins sind Schulen aufgerufen, sich an einer „Expedition Frühlingsblume“ zu beteiligen. Der Wettbewerb richtet sich an Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen und Schularten in der weiteren Region um Uhingen, aber auch an interessierte Schulen außerhalb dieses Gebiets.

Eingereicht werden können Textbeiträge, Filme, Ton- oder Bilddokumentationen von Veranstaltungen im Rahmen von „Lernen im Freien“. Die Kinder und Jugendlichen sollen sich dabei mit Pflanzen und ihren Lebensräumen beschäftigen, Wiesen buchstäblich unter die Lupe nehmen, die Vegetation an Bächen und in Wäldern erkunden und das Zusammenleben von Blühpflanzen und Tieren untersuchen. Sich Zeit zum Forschen und Entdecken zu nehmen, sei der Jury dabei wichtiger, als viele Kilometer in kurzer Zeit zu bewältigen, heißt es in der Ausschreibung.

Schirmherrin Gerlinde Kretschmann

Schirmherrin des Schulwanderwettbewerbs ist seit vielen Jahren die baden-württembergische First-Lady Gerlinde Kretschmann. Als ehemalige Lehrerin liege ihr das Lernen im Freien besonders am Herzen, so Kretschmann. In der Ausschreibung sagt sie: „Durch das genaue Beobachten und Erforschen der Pflanzenwelt können die Schülerinnen und Schüler auf der Wanderung ihr Bewusstsein für die Natur und die Bedeutung der Pflanzen im Ökosystem schärfen. Auf diese Weise werden spielerisch Erlebnisse in der Natur mit wertvollen Lerneffekten verbunden, die den Schülerinnen und Schülern das Verständnis für die Achtung der Schöpfung vermitteln.“

Teilnahmebedingungen

Einsendeschluss für alle Beiträge ist der 4. Mai 2025. Insgesamt gibt es Geldpreise im Gesamtwert von 2.400 Euro zu gewinnen. Die Preisverleihung findet im Rahmen der Hauptversammlung des Schwäbischen Albvereins am Sonntag, 25. Mai, in Uhingen statt.

Zum Mitmachen eingeladen sind alle Schulen in der Region zwischen Uhingen und Geislingen sowie zwischen Schorndorf und Aichelberg sowie alle weiteren interessierten Schulklassen im Vereinsgebiet.

Bei Bedarf vermittelt der Schwäbische Albverein Wanderführerinnen oder Wanderführer vor Ort, stellt Wanderkarten und Ideensammlungen zur Verfügung und unterstützt Lehrkräfte bei der Durchführung ihrer Aktionen.

Weitere Informationen und eine Anmeldung zum Wettbewerb unter Telefon 0711 / 22585-25 oder wandern@schwaebischer-albverein.de

Der Schwäbische Albverein präsentiert sich auf der CMT

Im Fokus: Wanderprogramme 2025, individuelle Wanderberatung am Stand

Stuttgart. Der Schwäbische Albverein stellt bei der Aktivmesse Fahrrad- & WanderReisen auf der Tourismusmesse CMT vom 18. bis 20. Januar seine Wanderprogramme für 2025 vor. Besucherinnen und Besucher können am Stand des Vereins in Halle 9 (Stand 9C33) zudem Wanderzubehör und Kartenmaterial erwerben.

Wanderberatung durch zertifizierte Wanderführer am Messestand
Interessierte erhalten eine qualifizierte, individuelle Wanderberatung zu Wandertouren im Vereinsgebiet, zu Wanderwegen generell oder zum Thema Wanderausrüstung. Dafür stehen am Stand der Hauptwanderwart des Vereins, Peter Herrmann (Samstag), sowie die beiden Wanderführer Eberhard Fritz (Sonntag) und Harald Wanie (Montag) zur Verfügung.

Bühnenprogramm in Halle 9
Auch auf der Messebühne in Halle 9 zeigt der Schwäbische Albverein seine Expertise zu folgenden Themen:

  • Sonntag um 14 Uhr: „Mehr erleben bei geführten Wanderungen mit dem Schwäbischen Albverein“ (Wanderführer Eberhard Fritz)
  • Sonntag um 15:30 Uhr: „Auf Tour mit der Schwäbischen Albvereinsjugend“ (Peter Buchmann, Jugendbeirat Albvereinsjugend)
  • Montag um 14:35 Uhr: „Mehr erleben bei geführten Wanderungen mit dem Schwäbischen Albverein“ (Wanderreferentin Karin Kunz)

 

Wandern zur Messe mit der Ortsgruppe Stuttgart
Wanderführer Lothar Gramm von der Albvereins-Ortsgruppe Stuttgart bietet am Samstag, 18. Januar, eine Wanderung zur Messe an. Treffpunkt ist um 9 Uhr an der U-Bahn-Haltestelle Ruhbank (Fernsehturm) in Stuttgart. Die Tour dauert etwa zwei Stunden. Anmeldung über die Ortsgruppe unter .

Schwäbischer Albverein ist der größte Wanderverein Europas
Gegründet 1888 in Plochingen, ist der Schwäbische Albverein e.V. mit aktuell rund 83.000 Mitgliedern der größte Wanderverein Europas. Er besteht aus rund 470 Ortsgruppen in 22 regionalen Gauen. Der Verein bietet Freizeitangebote wie geführte Wander- und Fahrradtouren, naturkundliche Fortbildungen sowie Mundart-, Tanz- und Musikveranstaltungen an. Rund 850 ehrenamtliche Wegewarte und Wegepaten pflegen 19.000 Kilometer Wanderwege. Als anerkannter Naturschutzverband ist der Verein im Bereich Artenschutz und in der Landschaftspflege aktiv. Er besitzt und erhält Naturschutzgebiete und setzt sich auf politischer Ebene für mehr Naturschutz ein.

www.albverein.net

Starkes Ehrenamt in der Familien- und Jugendarbeit

Rund 700 Freiwillige engagieren sich beim Schwäbischen Albverein für Familien, Kinder und Jugendliche

Knapp 110.000 Ehrenamtsstunden haben rund 700 Freiwillige im vergangenen Jahr im Bereich Familien-, Kinder- und Jugendarbeit geleistet. Das hat der Verein anlässlich des Tags des Ehrenamts am 5. Dezember mitgeteilt. Dazu gehören die Leitung und Betreuung der rund 180 Familien- und Jugendgruppen in den Ortsgruppen sowie der vielfältigen Freizeiten, Veranstaltungen und Schulungen der Schwäbischen Albvereinsjugend und des Fachbereichs Familie im Albverein.

„Kinder und Jugendliche sind die Zukunft im Verein und in unserer gesamten Gesellschaft“, betont der Präsident des Schwäbischen Albvereins, Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß. „Mit unseren Angeboten geben wir ihnen die Möglichkeit, die wertvolle Natur und Kultur im Ländle kennen- und lieben zu lernen. Die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen können sich dabei ausprobieren, gemeinsam Aktivitäten entwickeln und wichtige soziale Fähigkeiten wie Teamwork und Solidarität erleben. Und sie können einfach nur gemeinsam Spaß haben und Zeit mit Freunden verbringen.“ In Zeiten von Leistungsdruck und durchgetaktetem Alltag seien die Familien- und Jugendgruppen und vor allem auch die Ferienfreizeiten Oasen des zweckfreien Miteinanders, des Spaßes und der Freude für viele Familien, Kinder und Jugendliche, so Rauchfuß weiter.

Schwäbischer Albverein lebt vom ehrenamtlichen Engagement

Insgesamt wurden im Schwäbischen Albverein im Vorjahr knapp 350.000 Stunden ehrenamtlichen Engagements in den Bereichen Pflege der Wanderwege, Naturschutz, Wandern, Kulturarbeit, Familie und Jugend geleistet. Ehrenamtsstunden in den Ortsgruppen sind dabei nur teilweise erfasst. Tatsächlich dürfte die Zahl also noch weit größer sein. Insgesamt sind im gesamten Vereinsgebiet etwa 11.000 Ehrenamtliche mit einer offiziellen Funktion in den Ortsgruppen und im Gesamtverein im Einsatz. Dazu kommen viele unermüdliche Helferinnen und Helfer, die bei Veranstaltungen oder sonstigen Aktionen mitarbeiten, sich um Webseiten kümmern, Hüttendienste leisten oder Kultur- und Sportgruppen betreuen.

Präsident Rauchfuß betont: „Ohne dieses Engagement wäre das vielfältige Engagement des Albvereins für die Gesellschaft nicht möglich. Der freiwillige Einsatz der vielen engagierten Menschen sorgt nicht nur für ein vielfältiges Vereinsleben, sondern wirkt weit hinein in die Kommunen und ins ganze Land.“

Der Schwäbische Albverein ist mit aktuell rund 83.000 Mitgliedern zwischen Taubertal und Bodensee der größte Wanderverein Europas. Unter dem Motto „Natur – Heimat – Wandern“ bietet er Freizeitangebote wie geführte Wanderungen, naturkundliche Fortbildungen sowie Mundart-, Tanz- und Musikveranstaltungen an. Zudem betreibt der Verein 21 Wanderheime und 28 Aussichtstürme im gesamten Vereinsgebiet. Als anerkannter Naturschutzverband koordiniert der Verein Landschaftspflegeeinsätze und setzt sich auf politischer Ebene für mehr Naturschutz ein.

Närrische Zeiten

Vortrag in der Stadthalle Plochingen über das Phänomen des Narr als Begleiterscheinung epochaler Veränderungen

Viel ist derzeit die Rede von einer „Zeitenwende“, von einem grundlegenden Umbau in der Architektur der Welt. Mit dieser Zeitenwende sind auch die Narren zurück, die seit jeher als Begleiterscheinung von epochalen Veränderungen zu beobachten waren. Am Freitag, 29. November, von 19:30 bis 21 Uhr blickt Prof. Dr. Werner Mezger, ehemaliger Direktor des Freiburger Instituts für Volkskunde, in die Geschichte des Narren und zeigt anhand von Beispielen aus der Literatur und der bildenden Kunst die ständig neuen Variationen der „Resilienz der Dummheit“. Der Vortrag findet in der Stadthalle Plochingen statt.

Prof. Dr. Werner Mezger war bis 2019 Professor für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie an der Universität Freiburg und bis 2021 Direktor des Freiburger Instituts für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE). Er ist bekannt durch zahlreiche Buchveröffentlichungen sowie Rundfunk- und Fernsehsendungen. Derzeit ist Mezger als Spezialist für kulturelle Transformationen der frühen Neuzeit für das Musée du Louvre in Paris tätig. Der Louvre zeigt derzeit eine große Ausstellung zur Geschichte des Narren unter dem Titel „Figure du fou“, an der der Volkskundler maßgeblich mitgewirkt hat.

Herzliche Einladung zu diesem Vortrag. Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung unter

„Natur erleben rund ums Wasser“

Gerlinde Kretschmann ehrt Gewinnerschulen des Schulwanderwettbewerbs des Schwäbischen Albvereins.

Kinder und Jugendliche aus elf Schulen und einem Kindergarten haben am diesjährigen Schulwanderwettbewerb des Schwäbischen Albvereins teilgenommen. Das Motto des Wettbewerbs lautete: „Natur erleben rund ums Wasser“. Die meisten der teilnehmenden Schulen kommen aus dem Umkreis von Wernau (Neckar). Dort überreichte am gestrigen Sonntag „First Lady“ Gerlinde Kretschmann als Schirmherrin des Wettbewerbs die Ehrungen an die Teilnehmenden. Die Preisverleihung fand im Rahmen der jährlichen Hauptversammlung des Schwäbischen Albvereins statt.

„Gemeinsam mit dem Schwäbischen Albverein freue ich mich sehr, die Gewinner des diesjährigen Schulwanderwettbewerbs zu ehren“, erklärte Gerlinde Kretschmann. Die Schülerinnen und Schüler hätten nicht nur die Schönheit unserer heimischen Gewässer erkundet, sondern auch ein tieferes Verständnis für die Bedeutung des Naturschutzes entwickelt. „Solche Erlebnisse sind von unschätzbarem Wert für die Bildung und das Umweltbewusstsein unserer jungen Generation.“

Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler besuchen verschiedene Grundschulen, eine Realschule, mehrere Gymnasien sowie ein sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ). Erstmalig nahm auch eine Kindergartengruppe am Wettbewerb teil. Die Kinder und Jugendlichen haben für den Wettbewerb die vielfältige Natur in ihrer Region zu Fuß erkundet und sich mit dem Element Wasser und der Natur an Bachläufen beschäftigt. Eine Klasse hat sogar ein Klärwerk besucht. Ihre Erlebnisse haben sie in Videos, Basteleien, Interviews und Bildern festgehalten. Eine Klasse hatte sogar einen „Wasser-Rap“ geschrieben und ihn bei der Preisverleihung vorgeführt.

„Es ist uns ein Anliegen, den Kindern und Jugendlichen Freude an der Natur zu vermitteln“, erklärte Albvereinspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß bei der Preisverleihung. „Und die begeisterten Rückmeldungen zeigen, dass uns das mit dem Schulwanderwettbewerb gelungen ist.“


Die Preisträger

Kategorie 1 (Grundschule 1. und 2. Klasse)
1. Platz (300 Euro) – Klasse 1a der Schillerschule Berkheim
2. Platz (200 Euro) – Klasse 1a der Meerbach-Grundschule Göppingen
3. Platz (100 Euro) – Klasse 2a der Teckschule Wernau nimmt den 3. Platz (100 Euro) ein.

Trostpreis (Bücher für die Klassenbibliothek) – Klasse 1b der Gemeinschaftsschule Ludwig-Uhland-Schule Wendlingen

Kategorie 2 (Grundschulen 3. und 4. Klasse)
1. Platz (300 Euro) – Klasse 4b der Lerchenäckerschule Esslingen.
2. Platz (200 Euro) – Klasse 4c der Schlossgartenschule Wernau.

Kategorie 3 (weiterführende Schulen)
1. Platz (300 Euro) – Klasse 6a des Hohenstaufen-Gymnasiums Göppingen
2. Platz (200 Euro) – Klasse 6d der Riegelhofschule Nellingen ein.
3. Platz (jeweils 50 Euro) – teilen sich die Klasse 6c des Gymnasiums Plochingen und die Klasse 7a der Riegelhofschule Nellingen.

Kategorie 4 (SBBZ)
In Kategorie 4 gab es in diesem Jahr nur eine Teilnehmerschule – nämlich die Theodor-Dierlamm-Schule aus Kernen-Stetten, die mit einer klassenübergreifenden Gruppe teilnahm. Die Schule erhält für ihre Leistung 300 Euro.

Sonderpreis der Jury
Der Sonderpreis der Jury (200 Euro) ging in diesem Jahr an den Kindergarten St. Konrad in Plochingen.


Die Jury
Zur Jury gehörten neben Gerlinde Kretschmann auch die Wernauer Bürgermeisterin Christiane Krieger, der Präsident des Schwäbischen Albvereins Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, Wanderführerin Petra Rauchfuß sowie Karin Kunz und Christel Münch von der Heimat- und Wanderakademie Baden-Württemberg.

Foto der Gewinnerkassen zum Download

 

Freie Plätze für Ausbildung zur „Kursleiter*in Waldbaden“

Anbieter ist die Heimat- und Wanderakademie des Schwäbischen Albvereins und des Schwarzwaldvereins

Mit allen Sinnen in den Wald eintauchen, sich achtsam in Wald und Flur bewegen, sich in einer Gruppe als Teil der Natur erleben – das ist Waldbaden. Es aktiviert alle Sinne, tut Körper und Seele gut und lädt dazu ein, den Augenblick ganz bewusst wahrzunehmen.

Die gemeinsame Heimat- und Wanderakademie des Schwäbischen Albvereins und des Schwarzwaldvereins bietet für alle Interessierten, die sich im Bereich Waldbaden weiterqualifizieren möchten, eine spezielle Ausbildung zum „Kursleiter*in Waldbaden“ an. Inhalte sind dabei Achtsamkeit, Ökopsychologie und gesundheitliche Wirkungen des Waldbadens, die Verbindung des Menschen zur Natur, Wissen über den Aufbau und die Vermarktung von Waldbade-Angeboten, praktische Übungen, rechtliche Fragen, die in der Zusammenarbeit mit dem Forst entstehen, sowie naturkundliche Themen.

Geleitet wird der Kurs von Martin Kiem, erfahrener Coach und langjähriger Experte für Waldbaden. Dazu kommen erfahrene Referenten der Heimat- und Wanderakademie für den Bereich Naturkunde.

Die Ausbildung beginnt am 20. Juli. Sie findet in drei mehrtägigen Modulen im Juli, September und Oktober im Haus Bittenfeld in Meßstetten-Tieringen statt. Dazu kommt ein Abschlusstag am 9. November. Alle weitere Informationen, die Staffelung der Kursgebühren sowie die Online-Anmeldung sind unter www.wanderakademie.de zu finden.

Unverbindlicher Online-Info-Abend am Freitag, 14. Juni, um 19:30 Uhr mit Kursleiter Martin Kiem für alle Interessierten. Zoom-Link bitte bis 16 Uhr am gleichen Tag unter anfordern.

Für Rückfragen: Karin Kunz, Geschäftsführerin der Heimat- und Wanderakademie, Telefon: 0711 22585-26,

 

Wandertagswimpel verabschiedet sich aus dem Remstal

Landrat Bläse und Bürgermeister Schlenker schicken Albvereins-Wandergruppe auf den Weg nach Heilbad Heiligenstadt in Thüringen, dem nächsten Austragungsort des Deutschen Wandertags.

Knapp 500 Kilometer ist es von Fellbach und dem Remstal, wo 2022 der Deutsche Wandertag ausgetragen worden ist, nach Heilbad Heiligenstadt in Thüringen. Dort findet im September der nächste Deutsche Wandertag statt. Die „Stabübergabe“ erfolgt in Form des Wandertagswimpels, der in vier Etappen von einer Wandergruppe nach Thüringen getragen wird. In einer ersten Etappe im vergangenen Jahr haben Wandernde den Wimpel bereits von Fellbach nach Mögglingen getragen. Von dort ist nun am Samstag eine zehnköpfige Wandergruppe des Schwäbischen Albvereins mit dem Wimpel zur zweiten von vier Wanderetappen in Richtung Thüringen gestartet.

Verabschiedet wurde die Wandergruppe von Landrat Dr. Joachim Bläse vom Ostalbkreis und dem Mögglinger Bürgermeister Adrian Schlenker. „Der Deutsche Wandertag hat das Remstal in touristischer Hinsicht in eine höhere Umlaufbahn katapultiert“, betonte Landrat Bläse. Er wies in diesem Zusammenhang auf die 12-Stunden-Remstalwanderung am 9. Mai hin, die auch in diesem Jahr mit 1.500 Wandernden längst ausgebucht sei. Man habe sich bei Wanderfreunden überregional einen Namen gemacht, so Bläse weiter. „Darauf wollen wir aufbauen und natürlich beim Deutschen Wandertag im September in Thüringen weiter kräftig die Werbetrommel rühren.“

Auch Bürgermeister Adrian Schlenker erinnert sich gerne an den Deutschen Wandertag im Remstal zurück. „Zahlreiche Besucher aus nah und fern haben an den Veranstaltungen und Wanderungen teilgenommen – und angekündigt, zu einem späteren Zeitpunkt zum Wandern ins Remstal zurückkommen zu wollen. Das Remstal wandert also weiter“, sagte Schlenker und wünschte der Wandergruppe um den Hauptwanderwart des Schwäbischen Albvereins, Peter Herrmann, alles Gute für die zweite Etappe der Wimpelwanderung.

Diese führt durch das nördliche Vereinsgebiet über Ellwangen, Crailsheim, Creglingen bis nach Ochsenfurt, dem nächsten Zwischenziel. „Ich freue mich sehr, dass uns einige Ortsgruppen auf dem Weg für Tagesetappen begleiten wollen“, erklärte Peter Herrmann. Dies zeige, dass sich die Menschen im Verein miteinander verbunden fühlen und sich gegenseitig unterstützen.

Eine Woche lang dauert die zweite Etappe der Wimpelwanderung nach Heilbad Heiligenstadt. 143 Kilometer werden die Wandenden zu Fuß zurücklegen. Im Juli und September gibt es zwei weitere Wochenetappen, um den Wandertagswimpel pünktlich am 19. September zum Start des 122. Deutschen Wandertags in Heilbad Heiligenstadt zu übergeben.

Informationen zur Wimpelwanderung und zu den einzelnen Etappen


Foto vom Start in Mögglingen zum Download

BU: Der Wandertagswimpel verlässt das Remstal – hier beim Abschied aus Mögglingen mit Landrat Dr. Bläse (links vom Wimpel) und Bürgermeister Adrian Schlenker (dritter von rechts). Die Wandergruppe ist vom 27. April bis 4. Mai unterwegs von Mögglingen nach Ochsenfurt. Im Juli und September folgen dann die verbleibenden beiden Etappen bis nach Heilbad Heiligenstadt. Foto: Werner Bader, RemstalTourismus

Tag des Waldes am 21. März – Der Wald im Klimawandel

Klimawandel macht Bäumen zu schaffen – Gefahr durch Astbruch steigt

Der Schwäbische Albverein hat sich anlässlich des Tags des Waldes am 21. März besorgt über den Zustand des Waldes geäußert. Durch die langen Trockenphasen in den vergangenen Jahren seien gerade bei alten Bäumen die Kronen geschädigt, es gebe viele dicke abgestorbene Äste, berichtet Manfred Hagen, Beauftragter für Naturschutz des Schwäbischen Albvereins. Immer häufiger komme es vor allem bei starkem Wind oder Sturm zu Ast- oder Kronenbrüchen. Diese könnten für Erholungssuchende gefährlich sein, erklärt Hagen. Er rät Wanderern und Radfahrern, bei Starkwind oder Sturm Waldgebiete zu meiden und eher in offenem Gelände unterwegs zu sein. Laut Waldzustandsbericht 2023 der Landesregierung gelten 44 Prozent aller Waldgebiete in Baden-Württemberg als deutlich geschädigt.

Försterin vom Forstrevier Spielbach in Tauberfranken und Naturschützerin im Albverein, Waltraud Leinen, führt die großflächigen Schäden im Wald vor allem auf den Klimawandel zurück. „Das Problem für den Wald und für unsere Natur generell sind die langanhaltenden Wetterphasen. Und das scheint sich zu verschärfen im Zuge des Klimawandels“, erklärt Leinen im Interview mit dem Schwäbischen Albverein. Es gäbe mittlerweile Schönwetterphasen mit sehr hohen Temperaturen, die sich über Monate hinziehen. Sie wechselten sich ab mit langen Regenphasen. Dazu kämen Stürme. „Das tut der Vegetation nicht gut“, betont die Försterin. „Faktisch sind deshalb mittlerweile alle Bäume vom Klimawandel betroffen. Die Schäden sind enorm.“

Der Wald werde sich verändern in den nächsten Jahrzehnten, dessen ist sich Leinen sicher: „Ich denke, wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass es nicht mehr so viele alte Bäume geben wird, vor allem im Wirtschaftswald. Ein junger Baum hält einfach mehr aus. Allerdings sind alte Wälder sehr wertvoll für den Artenschutz. Deshalb ist das nicht unbedingt eine gute Aussicht für die Natur.“ Derzeit versuche man von Seiten des Forstes durch eine gezielte Durchmischung der Wälder entgegen zu steuern und so den Wald für die Zukunft zu wappnen.

Hier gibt es das gesamte Interview mit Försterin Waltraud Leinen.