Der Mercedes unter den Wanderwegen

Einweihung Gustav-Ströhmfeld-Weg: Eine Reise durch die Landschaftsgeschichte

Der „Gustav-Ströhmfeld-Weg“ von Metzingen nach Neuffen ist einer der schönsten und abwechslungsreichsten Wanderwege auf der Schwäbischen Alb. Er ist insgesamt 22 km lang und wurde bereits 1940 zu Ehren des ersten Hauptwegemeisters und stellvertretenden Präsidenten des Schwäbischen Albvereins angelegt und nach ihm benannt.

Am 15. September wurde der landkreis- und gemeindeübergreifende Wanderweg in Kohlberg am Fuße des Jusi feierlich eingeweiht.

Neben rund 400 Gästen war auch Politprominenz vertreten. Sowohl der Tübinger Regierungspräsident Hermann Strampfer als auch der Esslinger Landrat Heinz Eininger sowie der Reutlinger Landrat Thomas Reumann waren mit dabei. Bei ihren Grußworten lobten sie die landschaftliche Schönheit und Bedeutung des Wanderwegs für die Region, den Tourismus und die Naherholung. Albvereinspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß bedankte sich während seiner Festrede bei allen Beteiligten, den Landkreisen, den Gemeinden, dem Biosphärengebiet, der Projektgruppe und vor allem auch den mehreren Hundert Ehrenamtlichen, für ihren unermüdlichen Einsatz bei der Neugestaltung des Wegs.

Strampfer bezeichnete den Wanderweg sogar als „Mercedes unter den Wanderwegen“ und Rauchfuß wünschte sich, jede Schulklasse in Baden-Württemberg möge den Gustav-Ströhmfeld-Weg einmal abwandern. Denn gerade dieser Wanderweg zeige auf, welche Schätze die schwäbische Heimat zu bieten habe. „Der Schwäbische Albverein hat schließlich auch einen pädagogischen Auftrag“, sagte der Albvereinspräsident.

Der früher mit dem Zusatz „Geologischer Pfad“ bezeichnete Gustav-Ströhmfeld-Weg führt entlang des Albtraufs – von den Metzinger Weinbergen über den Florian und Jusi bis hin zum Hohenneuffen – durch eine Gegend mit topografisch, entstehungsgeschichtlich, geologisch und biologisch besonderer Bedeutung.

In den letzten Jahren wurde er neu kartiert, vieles wurde modernisiert und heutigen Wanderansprüchen angepasst: von der Wegführung bis hin zur Beschilderung. Der neu gestaltete Wanderweg soll jetzt auch als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ – dem Prädikatszertifikat für Wanderwege – ausgezeichnet werden. Die Urkunde des Deutschen Wanderverbands wird auf der CMT 2014 in Stuttgart überreicht.

Der Gauvorsitzende des Ermsgaus, Günter Walter, freute sich über die große Resonanz des Einweihungsfests trotz des regnerischen Wetters. Zwar fanden Gottesdienst und Grußworte im Festzelt statt, doch viele Gäste scheuten den Weg nicht, um an den Ziegenherden vorbei hinauf zum Jusi zu laufen und den wahrhaft göttlichen Ausblick zu genießen.

Weitere Informationen unter:

http://wege.albverein.net/hauptwanderwege/gustav-strohmfeld-weg/

Festakt am Jusi zur Neugestaltung des Gustav-Ströhmfeld-Wegs

Eine Reise durch die Landschaftsgeschichte

Der „Gustav-Ströhmfeld-Weg“ von Metzingen nach Neuffen ist einer der schönsten und abwechslungsreichsten Wanderwege auf der Schwäbischen Alb. Er ist insgesamt 22 km lang und wurde bereits 1939 zu Ehren des ersten Hauptwegemeisters und stellvertretenden Präsidenten des Schwäbischen Albvereins angelegt und nach ihm benannt.

Der früher mit dem Zusatz „Geologischer Pfad“ bezeichnete Wanderweg führt entlang des Albtraufs durch eine Gegend mit topografisch, entstehungsgeschichtlich, geologisch und biologisch besonderer Bedeutung. In den letzten Jahren wurde vieles modernisiert und heutigen Wanderansprüchen angepasst: von der Wegführung bis hin zur Beschilderung. Dazu gehören neben den neuen, übersichtlichen Informationstafeln zur Wegführung und Orientierung auch die sogenannten Thementafeln. Sie informieren die Wanderer über geologische, naturkundliche, kulturelle, geschichtliche und ökologische Gegebenheiten.

Bereits Anfang der 70er Jahre war der Wanderweg mit  Bild- und Texttafeln ausgestattet worden. Die in die Jahre gekommenen Tafeln werden jetzt im Rahmen der Neugestaltung des Wegs nach und nach ersetzt.

Die Einweihung des neu gestalteten „Gustav-Ströhmfeld-Wegs“ findet am Sonntag, 15. September 2013 statt. Zu der offiziellen Feier sind Wanderfreunde und Pressevertreter herzlich eingeladen.

Bereits 2009 wurde der Gustav-Ströhmfeld-Weg von einer Projektgruppe aus Wanderfreunden des Schwäbischen Albvereins neu kartiert. Ab 2012 gab es Fördermittel durch das Biosphärengebiet und das Regierungspräsidium Tübingen.

In Absprache mit dem Biosphärenzentrum, den Gemeinden, dem Schwäbischen Alb-Tourismus, den Forstbehörden und den betreffenden Ortsgruppen des Schwäbischen Albvereins wurde auch die Wegführung geändert. Hintergrund dafür sind die Kriterien des Premiumzertifikats „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ des Deutschen Wanderverbands. Um diese Auszeichnung zu erhalten, gilt es neun Kern- und 23 Wahlkriterien zu erfüllen. Dazu zählt u.a., wie abwechslungs- und aussichtsreich ein Wanderweg ist und wie er in seine natürliche Umgebung eingebunden ist. Beispielsweise dürfen nur 20 Prozent eines Wanderwegs befestigt sein. Zudem wichtig sind eine zuverlässige Markierung und eine gute Infrastruktur.

„Nach jahrelangen Vorarbeiten können wir diesen wundervollen und hochinteressanten Wanderweg mit seiner abwechslungsreichen Wegführung und den ansprechenden Infotafeln allen Wanderfreunden und Naturinteressierten als Ausflugstipp empfehlen“, freut sich Albvereinspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß. „Wir gehen davon aus, dass der Gustav-Ströhmfeld-Weg auch mit dem Qualitätssiegel ‚Qualitätsweg Wanderbares Deutschland‘ ausgezeichnet werden wird“.

 

Festveranstaltung zur Neuausrichtung des Gustav-Ströhmfeld-Wegs:

Sonntag, 15. September 2013

 11:00 Uhr:  Gottesdienst im Grünen

11:45 Uhr: Begrüßung: Günter Walter, Gauvorsitzender Ermsgau

Grußworte:

Klaus Roller, Bürgermeister Kohlberg

Heinz Eininger, Landrat Landkreis Esslingen

Hermann Strampfer, Regierungspräsident RP Tübingen

Thomas Reumann, Landrat Landkreis Reutlingen

Festansprache:

Albvereinspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß

Schlusswort:

Stefan Tremmel, Vorsitzender OG Kohlberg-Kappishäusern

Ort: Gustav-Ströhmfeld-Gedenkstein auf dem Jusi. Das Festzelt befindet sich am „Alten Sportplatz“ in Kohlberg. Parkmöglichkeiten an der Jusi-Halle und im Schulhof, sowie entlang der Goethestraße. Von dort ca. 10 Min. Fußweg zum Sportplatz und weitere 10-15 min. zum Jusi.

Die Programmfolge wird durch eine Alphörnergruppe musikalisch begleitet.

Detaillierte Informationen zum Weg und zu den Informationstafeln finden Sie unter:
http://wege.albverein.net/hauptwanderwege/gustav-stroehmfeld-weg

Auf der Fuchsfarm ist wieder was los

Das Jugendzentrum bietet moderne Räume und ein perfektes Abenteuerambiente

Anfang Juli kamen rund 250 Kinder und Erwachsene auf dem Raichberg zusammen, um die Einweihung der neuen „alten“ Fuchsfarm zu feiern. Nach monatelangen Renovierungsarbeiten wurde das Jugendzentrum des Schwäbischen Albvereins wieder geöffnet und bietet Kindern und Jugendlichen einen zentralen Treffpunkt, aufregende Zeltlager und außergewöhnliche Freizeitangebote. „Wir freuen uns, dass die Fuchsfarm den 13.000 jugendlichen Mitgliedern und allen Outdoor-Begeisterten wieder zur Verfügung steht“, so Hauptjugendwart Michael Neudörffer.

Fuchsfarm im Fokus der Albvereinsjugend

„Durch die Modernisierung sind wir in der Lage, Kindern und Jugendlichen weiterhin zeitgemäße Zeltlager und Freizeiten anzubieten“, erklärt Neudörffer. Immerhin sei die Fuchsfarm bei jungen Menschen in der Regel die erste Verbindung zum Schwäbischen Albverein. „Mit den beiden großen Sommerzeltlagern, Silvester- und Pfingstfreizeiten, Wochenendfreizeiten der Jugendgruppen sowie der Jugendmitgliederversammlung beim jährlichen Fuchsfarm-Festival ist das Jugendzentrum über das ganze Jahr hinweg der wichtigste Standort der Schwäbischen Albvereinsjugend“, so der Hauptjugendwart weiter.

Freizeitmöglichkeiten auf der Fuchsfarm

Die Freizeiten auf der Fuchsfarm werden extrem gut nachgefragt und sind für dieses Jahr bereits komplett ausgebucht. Für die Freizeiten 2014 kann man sich ab dem kommenden Januar wieder anmelden. Neudörffer rät allen Interessierten, nicht zu lange mit der Anmeldung zu warten. Den Ortsgruppen des Schwäbischen Albvereins empfiehlt er, die vielen Events und Freizeitangebote für sich zu nutzen und auf diese aufmerksam zu machen.

„Neben den traditionsreichen Zeltlagern und dem Fuchsfarm-Festival ist die Fuchsfarm auch bestens für Tagungen, Workshops, Outdoor-Aktivitäten und sonstige Veranstaltungen geeignet“, betont Neudörffer. Die Fuchsfarm bietet mindestens 58 Schlafplätze, eine Feuerstelle, einen großen Tagungs- und Veranstaltungsraum, großzügige Sanitäreinrichtungen und eine moderne Großküche. Bei Buchung erhalten Albvereinsgruppen gegenüber Nichtmitgliedern eine Preisermäßigung.

Lohnenswerte Investition in die Zukunft

Für die Renovierung der Fuchsfarm hat der Schwäbische Albverein tief in die Tasche gegriffen: Mehrere Hunderttausend Euro musste der Verein hierfür aufbringen. Hinzu kamen rund 80.000 Euro Spendengelder sowie jede Menge ehrenamtlicher Arbeitsleistungen. Die Investition war dringend erforderlich geworden, denn Brandschutz, Heizungsanlage und Waschräume entsprachen nicht mehr dem neuesten technischen Stand.

Die Förderung der Jugend- und Familienarbeit liegt dem Albverein seit jeher sehr am Herzen. „Attraktive Aktivitäten wie sie auf der Fuchsfarm geboten werden, muss ein moderner Wanderverein selbstverständlich bereitstellen. So lassen sich junge Mitglieder gewinnen und bei der Stange halten“, betont Albvereinspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß. Schon deshalb habe sich die Investition in das Jugendzentrum mit Sicherheit gelohnt.

Die Fuchsfarm

Das  Jugendzentrum und Wanderheim liegt auf dem Raichberg bei Albstadt-Onstmettingen innerhalb eines herrlichen Landschaftsschutz- und Wandergebiets. Das Gelände ist ca.15 Hektar groß. Ursprünglich (1929)befand sich darauf eine Silberfuchsfarm. 1964 kaufte der Albverein das Grundstück. 1965 fand das erste Zeltlager statt.

Schwäbische Albvereinsjugend:

Eigenständige Jugendorganisation des Albvereins mit ca. 13.000 Mitgliedern und einem umfangreichen Freizeit-, Wander- und Bildungsprogramm. Im gesamten Vereinsgebiet gibt es ca. 150 Kinder- und Jugendgruppen.

Weitere Informationen und Anmeldung zu den Freizeiten:

www.schwaebische-albvereinsjugend.de

Anmeldung Fuchsfarmbuchung:

www.fufa.de

Mauerweinbau: Hier brummt das Leben

Augen auf beim Wandern durch historische Weinbaugebiete!

Historische Weinberge an Südhängen von Flusstälern prägen das Landschaftsbild des Neckarlandes. Die im Mittelalter mühsam von Menschenhand geschaffenen Terrassenlandschaften hatten den Zweck, den Weinanbau zu ermöglichen und die Anbauflächen vor Bodenverlusten zu schützen. Die Mauern bestehen aus grob bearbeiteten Steinen lokaler Steinbrüche, die ohne Mörtel kunstvoll und haltbar aufgeschichtet wurden.

Weinberge: In den Trockenmauern steckt Leben

Ein Spaziergang durch die von Trockenmauern geprägten Weinbaugebiete lohnt sich. Der Schwäbische Albverein ermuntert Wanderer sowie große und kleine Naturliebhaber, mit offenen Augen durch die Weinberglandschaft zu gehen und an der einen oder anderen Mauer zu verweilen. Wer sich die Zeit nimmt, kann sich an einem beeindruckenden Mikrokosmos erfreuen.

„Zwar sind viele Mauern mittlerweile verwittert oder schadhaft, manche sogar verfallen. Doch sind sie zu einem wichtigen Lebensraum vieler unterschiedlich spezialisierter Tier- und Pflanzenarten geworden“, weiß der Vizepräsident des Schwäbischen Albvereins, Reinhard Wolf.

In den Spalten und Zwischenräumen der Mauern tummeln sich Insekten und Spinnen. Auch Reptilien wie Schlingnattern und Mauereidechsen können bei der Jagd oder beim Sonnenbaden beobachtet werden. So zum Beispiel die Zauneidechse, die Mauereidechse oder die harmlose Schlingnatter. Sie sonnen sich auf der Mauerkrone oder in Mauerfugen und huschen bei Störungen in ihre Verstecke zurück.

Weitere Mauer-Bewohner sind Spitzmaus, Erdkröte, Mauerbiene, Steinhummel und Zebraspinne. „Auch die Flora ist bunt und vielfältig: Natternkopf, Mauerpfeffer, Fingerkraut, Mauerraute sowie allerlei Moose und Farne“, erklärt Wolf. „Viele Vögel finden hier ihre Nahrung“, so der Fachmann weiter.

Mauerweinbau: Traditionsreich, aber unrentabel

Noch im 19. Jahrhundert war die terrassierte Weinbergfläche in Baden-Württemberg vier- bis fünfmal so groß wie die heutige Rebfläche. Ursachen für den Rückgang waren Rebkrankheiten wie Pilzbefall oder die Reblaus. Der Weinanbau um 1900 wurde davon stark in Mitleidenschaft gezogen. Die zunehmende Konkurrenz mit anderen Weinbaugebieten beschleunigte den Rückgang. Mauerweinbau ist zwar heute kaum noch rentabel zu betreiben, doch zahlreiche Reblagen werden nach wie vor bewirtschaftet. Tradition und Qualität bedeuten dem schwäbischen „Wengerter“ eben viel.

Albverein für Erhalt von Weinbergmauern

Auch der Albverein setzt sich für den Erhalt von Mauern, Treppen, Wegen, Wasserableitungen sowie für weitere sogenannte Kleindenkmale ein. Dazu zählen auch Denksteine, Ruhbänke und Unterstände, welche sich hin und wieder in den Weinbergen finden. Ehrenamtliche mehrerer Ortsgruppen des Schwäbischen Albvereins und auch der Pflegetrupp beim Hauptverein machen Reparaturarbeiten oder bauen auch mal ganze Mauern neu. Vegetationspflege steht dabei selbstverständlich mit auf dem Programm.

Landesweite Dokumentation von Kleindenkmalen

Auch beim landesweiten Projekt zur Erfassung von Kleindenkmalen, das im Jahr 2001 zusammen mit dem Schwäbischen Heimatbund, dem Schwarzwaldverein und weiteren Partnern ins Leben gerufen worden war, kommt dem Schwäbischen Albverein – allein wegen seiner Mitgliederstärke und der Größe des Vereinsgebietes – eine entscheidende Rolle zu.

Bei dem Projekt waren und sind die Ehrenamtlichen – ausgestattet mit standardisierten Erhebungsbögen – in ihren Landkreisen unterwegs, um die Kleindenkmale zu erfassen und zu fotografieren. Hilfreich ist für die vielen Engagierten ihr ortskundiges und heimatkundliches Wissen. In der Regel dauert eine Landkreiskartierung zwei bis drei Jahre. Dann ist das Projekt abgeschlossen. Mehr als 1.200 Ehrenamtliche haben bisher rund 60.000 Objekte dokumentiert.

Nähere Informationen bei: Vizepräsident Reinhard Wolf, wolf.reinhard@t-online.de

Informationen zu Kleindenkmalen:http://heimat-kultur.albverein.net/kleindenkmale/

Landesweite Dokumentation von Kleindenkmalen:

www.denkmalpflege-bw.de/denkmale/projekte/bau-und-kunstdenkmalpflege/erfassung-der-kleindenkmale-in-baden-wuerttemberg.html

Württembergischer Weinwanderweg:

wege.albverein.net/hauptwanderwege/wurttembergischer-wein-wanderweg-www

 Literatur:

  • Dieter Kapff, Reinhard Wolf: Kulturgeschichte am Wegesrand,Staatsanzeiger-Verlag, Stuttgart 2008. 196 Seiten mit 340 Farbbildern und ausführlichem Ortsregister. Gebunden € 24,80. ISBN 978-3-929981-72-8
  • Franz Höchtl, Claude Petit, Werner Konold, Volkmar Eidloth, Sebastian Schwab und Claudia Bieling: Erhalt historischer Terrassenweinberge – Ein Leitfaden (Culterra, Schriftenreihe des Instituts für Landespflege der Albert-Ludwigs- Universität Freiburg, Band 58). Freiburg 2011. 190 Seiten mit zahlreichen Abbildungen. Gebunden € 25,–. ISBN 3-933390-45-1

Wiedereröffnung Jugendzentrum Fuchsfarm

Endlich ist es soweit. Nach mehr als neunmonatigen Sanierungs- und Renovierungsarbeiten ist das Jugend- und Freizeitzentrum Fuchsfarm wieder verfügbar. Ein triftiger Grund, um ein fröhliches Wiedereröffnungsfest zu feiern. Dieses findet am 6. Juli im Rahmen des Fuchsfarmfestivals (Wochenende 5.-7. Juli 2013) statt. Pressevertreter sind herzlich eingeladen.

Programm mit Alpaka-Workshop und Cross-Boule

Zur Eröffnungsfeier werden ca. 130 Kinder, zahlreiche Helfer und rund 70 Gäste erwartet. Um 10 Uhr morgens geht es mit einem Überraschungsevent los. Nach dem Mittagessen gegen 13 Uhr haben Ehrengäste und Journalisten die Möglichkeit an einer Führung durch die Fuchsfarm teilzunehmen. Danach stehen Informationsveranstaltungen und fröhliche Aktivitäten auf dem Programm. Es gibt ein spannendes Kinderprogramm sowie jede Menge sportlicher und kreativer Workshops. Highlights sind unter anderem ein Alpaka-Workshop mit Exkursion, Geocaching-Angebote und Cross-Boule-Spiele durch das komplette Freizeitgelände. Am Abend wird dann bei Musik und Tanz weitergefeiert.

Treffpunkt Jugendzentrum Fuchsfarm

Seit Jahrzehnten ist das Jugendzentrum Fuchsfarm für viele Kinder und Jugendliche die erste Verbindung zum Schwäbischen Albverein. Mit den beiden großen Sommerzeltlagern, Silvester- und Pfingstfreizeiten, Wochenendfreizeiten der Jugendgruppen und der Jugendmitgliederversammlung während des jährlichen Fuchsfarmfestivals ist das Jugendzentrum über das ganze Jahr der wichtigste Standort der Schwäbischen Albvereinsjugend. Die Freizeiteinrichtung liegt auf dem Raichberg bei Albstadt-Onstmettingen innerhalb eines herrlichen Landschaftsschutz- und Wandergebiets. Das Gelände ist ca.15 Hektar groß.

Nach fast dreißig Jahren stand 2012 wieder einmal eine Renovierung des Gebäudes an. Es ging um die Erneuerung der Waschräume und der Heizungsanlage. Auch die Brandschutzvorrichtungen mussten modernisiert werden. Bei den aufwändigen Umbauarbeiten haben zahlreiche Ehrenamtliche mitgeholfen, das Alter spielte dabei kaum eine Rolle. Bei den rund 50 Helfern packten Jung und Alt gleichermaßen mit an.

„Ohne die Freiwilligen wäre das Ganze um mehrere zehntausend Euro teurer geworden“, meint die Vorsitzende des Arbeitskreis Fuchsfarm e.V., Katja Hannig. Die ehrenamtlichen Arbeiten reichten von Bauüberwachung, Planungsleistungen bis hin zu Aufräumarbeiten und handwerklichen Einsätzen.

Das Eröffnungsfest ist auch ein Dankeschön an alle Helfer und Spender. Insgesamt sind über 80.000 Euro an Spendengelden für den Umbau eingegangen. Die Gesamtkosten betrugen über 400.000 Euro.

Termin: Samstag, 6. Juli, 10 Uhr, Jugendzentrum Fuchsfarm, Raichberg 3, 72461 Albstadt-Onstmettingen

Die Schwäbische Albvereinsjugend ist die  eigenständige Jugendorganisation des Schwäbischen Albvereins mit ca. 13.000 Mitgliedern und einem umfangreichen Freizeit-, Wander- und Bildungsprogramm. Im gesamten Vereinsgebiet gibt es ca. 150 Kinder- und Jugendgruppen.

Presseinformationen und Fotos:

Katja Hannig, katja.hannig@schwaebische-albvereinsjugend.de

Weitere Informationen unter:

www.schwaebische-albvereinsjugend.de

www.facebook.com/albvereinsjugend

Neue Naturschutzkonzeption liegt vor

Naturschutz und Landschaftspflege sind  beim Albverein tief verwurzelt

Mit 110.000 Mitgliedern ist der Schwäbische Albverein nicht nur der größte Wanderverein Europas, sondern auch ein bedeutender Naturschutzverband. Soeben ist ein 24 Seiten starker Leitfaden mit dem Titel „In der Natur – für die Natur“ erschienen. Die Naturschutzkonzeption ist auf der Homepage des Schwäbischen Albvereins als pdf-Datei zum Download bereitgestellt. Die Broschüre gibt Einblick in die Struktur und die Bedeutung der Naturschutzarbeit des Schwäbischen Albvereins mit den Schwerpunktthemen „Förderung von Natur- und Umweltschutz“, „Schutz und Pflege der Landschaft“  sowie „Förderung der Umweltverträglichkeit naturnaher Erholung“.

Der Albverein folgt beim Naturschutz seit seinen Anfängen dem bewährten Leitgedanken Natur – Heimat – Wandern. „Seit der Gründung im Jahr 1888 setzt sich der Verein für die Bewahrung der Vielfalt und der Schönheit der Natur- und Kulturlandschaft ein“, betont Albvereinspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß.

Allein der Naturschutz durch Grundbesitzerwerb kann auf eine mehr als hundert Jahre alte Tradition zurückblicken. Bereits im Jahr 1911 erwarb der Albverein Grundstücke zum Zweck des Naturschutzes. Zum Beispiel im Zuge von Flurbereinigungs-verfahren, bei denen Land übrig blieb, aber auch durch Schenkungen und gezielte Zukäufe.

1994 wurde der Albverein laut Bundesnaturschutzgesetz zur anerkannten Naturschutzvereinigung. Damit hat der Verein das Recht, Stellungnahmen zu bestimmten Verfahren abzugeben oder etwa bei Ausweisungen von Schutzgebieten mitzuwirken.

Mähen, pflanzen, säubern und Biotope schaffen

„Wichtigste Grundlage der Naturschutzarbeit aber ist der aktive Einsatz vor Ort durch Maßnahmen zur Landschaftspflege und zum Artenschutz“, weiß Hauptnaturschutzwart Dr. Wolfgang Herter. Besondere Bedeutung komme hierbei vor allem den vielen ehrenamtlichen Helfern zu. Im Jahr 2011 beispielsweise leisteten sie ca. 50.000 Arbeitsstunden und führten auf rund 4.500 Hektar Fläche Neupflanzungen, Säuberungen und andere Pflegeaufgaben durch. Derzeit setzen sich rund 750 Naturschutzwarte und viele weitere Mitglieder für die Naturschutzarbeit des Albvereins ein. „Die ehrenamtlichen Mitarbeiter mähen, schneiden Hecken, legen Biotope an, hängen Nistkästen auf, bauen Trockenmauern, organisieren Apfelsaftaktionen und vieles mehr“, so Herter.

Auch die Albvereinsjugend führt viele Aktivitäten zu Naturschutzthemen durch. So gab es Anfang dieses Jahres bereits einen Jugend-Landschaftspflegetag, bei welchem Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren live erleben konnten, wie praktischer Naturschutz aussieht und welche Tätigkeiten zu verrichten sind. Der Jugend-Landschaftspflegetag ist Bestandteil des Junior Ranger-Programms im Biosphärengebiet Schwäbische Alb.

Kontrollieren, dokumentieren und informieren

Zur Naturschutzarbeit innerhalb des Albvereins gehören auch Kontrollgänge in der Natur, wobei es hierbei in erster Linie um Beobachtung und Dokumentation geschützter Tier- und Pflanzenarten geht. Daneben betrachtet es der Schwäbische Albverein auch als seine Aufgabe, objektive, naturwissenschaftliche Fakten, Fachinformationen und Sachwissen zu Themen der Naturschutz- und Umweltpolitik zu vermitteln. Der Albverein bietet Seminare und Workshops, Fortbildungen, Naturpädagogikveranstaltungen, wie etwa die jährlichen Blumenwiesenfeste, aber auch Naturgenussveranstaltungen, zum Beispiel Blütenwanderungen.  Zudem stellt der Verein Informationsmaterialien und Publikationen zur Verfügung. Alle zwei Jahre findet ein Naturschutztag zu einem ausgewählten Thema statt.

Nicht zuletzt wirbt der Schwäbische Albverein auch für seine Wegearbeit, welche die Basis für ein nutzerfreundliches und überall zur Verfügung stehendes Wanderwegenetz ist. Nicht zuletzt ist das Wandern eine kostengünstige, nachhaltige und umweltvertägliche Erholungsmöglichkeit für jedermann.

Alle Naturschutzaktivitäten inkl. Organisation und Planungen laufen im Naturschutzreferat der Geschäftsstelle des Schwäbischen Albvereins zusammen. Kontakt: Werner Breuninger, naturschutz@schwaebischer-albverein.de

Termine aus dem Bereich Naturschutz:

  • Landschaftspflegetag Schopflocher Moor, Samstag, 12. Oktober 2013  (Der Landschaftspflegetag ist  ebenfalls Programmpunkt der Junior Ranger Aktion)         
  • Naturschutztag Ludwigsburg, Samstag 9. November 2013

 

Naturschutzkonzeption: http://natur-umwelt.albverein.net/naturschutzkonzeption/

Landesfest in Plochingen – Rückblick und Ausblick

Ukrainische Tänzer

Zwar kann der Schwäbische Albverein mit Stolz auf 125 Jahre traditionsreiche Vereinsgeschichte zurückschauen. Im Moment richtet sich der Blick von Albvereinspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß jedoch glasklar nach vorne in die Zukunft. Das ist die Kernbotschaft, die der für weitere vier Jahre frisch gewählte Präsident sowohl bei der Hauptausschusssitzung am Samstag als auch bei der Mitgliederversammlung am Sonntag im Rahmen des Landesfestes in Plochingen überbrachte. „Wir brauchen auch in 20 Jahren noch leistungsfähige Ortsgruppen und müssen dazu neue Mitglieder gewinnen“, betonte er. Mit neu geschaffenen Angeboten, wie dem Gesundheitswandern oder der Gründung neuer Familiengruppen sowie der Stärkung der Jugendarbeit habe man das passende Rüstzeug. „Die Zukunft hat für den Albverein bereits begonnen“, ergänzte er.

Zum 12. Mal stand Rauchfuß mit dem Bericht des Präsidenten vor der Mitgliederversammlung des Schwäbischen Albvereins – mit der Besonderheit, dass es sich um das 125-jährige Jubiläum handelte. Seinen besonderen Dank für die Ausgestaltung und Organisation des Festes richtete Rauchfuß bei seiner Ansprache an den Vorsitzenden des Esslinger Gaus Ulrich Hempel sowie den Vorsitzenden der Ortsgruppe Plochingen Dieter Weiß.

Feier am Gründungsort Plochingen

Mit der Gastgeberstadt Plochingen wurde das diesjährige Landesfest dort gefeiert, wo dereinst zwölf Schwaben aus verschiedenen Verschönerungsvereinen zusammengekommen waren, um ihre Arbeit zu bündeln. Der 13. August 1888 war die Geburtsstunde des Schwäbischen Albvereins. Plochingens Bürgermeister und Gastgeber Frank Buß betonte während des Wochenendes deshalb immer wieder, wie sehr die Stadt mit dem Schwäbischen Albverein verbunden sei: „Die Geschichte des Albvereins ist Teil der Stadtgeschichte“. Das Landesfest zum 125-jährigen Vereinsjubiläum sei sicherlich ein wichtiges Signal für die Region und darüber hinaus, so Buß. Als besonderes Geschenk an den Albverein zeigte er beim offiziellen Empfang durch die Stadt am Samstagnachmittag im Alten Rathaus einen kurzen Film über die Geschichte des Albvereins und seine Bedeutung für Plochingen. Daneben präsentierten Tanzgruppen aus der Ukraine und den Niederlanden in bunten Trachten den etwa 150 Gästen, was sie musikalisch und tänzerisch zu bieten hatten.

Ausgelassenes Fest bei sommerlichen Temperaturen

Der 110.000 Mitglieder starke und mit über 570 Ortsgruppen äußerst aktive Schwäbische Albverein offerierte am Wochenende neben Musik und Tanz auch zahlreiche Wanderangebote, verschiedene Ausstellungen und jede Menge Informationen, zum Beispiel zu Familien- und Jugendarbeit, zu Angeboten der Heimat- und Wanderakademie oder zum Naturschutz. Bei sommerlichen Temperaturen waren insgesamt  mehrere Tausend Besucher in die Innenstadt Plochingens gekommen, um an diesem frischen und freudvollen Fest teilzunehmen.

Zum offiziellen Teil des Programms zählte der Begrüßungsabend in der Stadthalle am Samstag. Hier zeigte der Esslinger Gau mit seinen insgesamt 19 Ortsgruppen eine Revue, die dem Verein alle Ehre machte. Verschiedene Chöre präsentierten Volkslieder, Weinlieder und bekannte Schlager. Kinder- und Jugendgruppen sorgten mit ihren Sketchen für Lacher im Publikum. Die Volkstanzgruppe der Ortsgruppe Neuhausen sowie moderne Jazztanzensembles gaben zudem einen Einblick in ihr reichhaltiges Repertoire.

Mitgliederversammlung voll charmanter Festreden

Zur Mitgliederversammlung in der Plochinger Stadthalle am Sonntagmorgen kamen die Vereinsmitglieder aus nah und fern. Manche waren sogar angewandert. Die auf ca. 500 Besucher ausgelegte Halle war bis zum letzten Platz gefüllt. Auch zahlreiche Ehrengäste aus der Politik, wie Landtagspräsident Guido Wolf, die Abgeordneten Wolfgang Drexler und Markus Grübel sowie der Esslinger Landrat Heinz Eininger waren gekommen. Ebenso Verbandsvertreter wie Brigitte Dahlbender vom BUND und Thomas Dietz vom Landesnaturschutzverband sowie Vertreter weiterer Naturschutz- und Wanderverbände. Fast drei Stunden lang lauschten die Gäste den Ausführungen des Präsidenten sowie den zahlreichen Grußworten.

Der Vorsitzende des Esslinger Gaus Ulrich Hempel lobte die Arbeit der Gaumitglieder, die bei der insgesamt fast zweijährigen Vorbereitungszeit zum Landesfest in Plochingen mitgewirkt hatten. Der Esslinger Gau wurde 1917 gegründet. 5.500 Mitglieder sind derzeit in 19 Ortsgruppen vertreten. Mit 260 km Wanderwegen, fünf Naturschutzgebieten, zwei Aussichtstürmen sowie einigen bedeutenden Naturschutzgebieten und Biotopen, wie z.B. dem Römerpark Köngen sei der Gau trotz der dichten Besiedlung naturräumlich begünstigt und äußerst attraktiv, so Hempel.

Besonderes Highlight war die Festrede des Landtagspräsidenten Guido Wolf, der mit Wortwitz und lyrischen Pointen die Bedeutung und die Botschaften des Schwäbischen Albvereins auf den Punkt brachte: „Die Schwäbische Alb hat Karriere gemacht“, sagte er. Und das habe sie dem Albverein zu verdanken. Die bodenständigen Kulturoptimisten böten alles, was der Mensch an Seelenheil benötige und blieben dabei vorwärtsgerichtet und lebensbejahend. „Wandern ist beten mit den Füßen“, offenbarte er. Wolf versäumte es auch nicht, die zeitgemäßen Angebote, wie etwa das Gesundheitswandern oder die Freizeitprogramme von Familie und Jugend, etwa den Umgang mit GPS-Geräten, zu bewerben. Auch der Initiative des Albvereins, dem Schulwandern zu einer Renaissance zu verhelfen, zollte er Respekt. „Der kluge Wanderverein macht sich den gesellschaftlichen Bedarf zu seinem Freund“, sagte er. Dass sich der Schwäbische Albverein verstärkt politisch einmischen wolle, betrachtet Wolf als „sympathische Penetranz“.  Zum Abschluss seiner ebenso unterhaltsamen wie aussagekräftigen Festrede schenkte er dem Albverein ein Gedicht aus eigener Feder.

Rauchfuß zeigte sich sehr erfreut über die Fülle und Informationstiefe aller Reden und bedankte sich mit den Worten: „Bessere Werbeträger und Botschafter des Albvereins können wir uns nicht wünschen“. Zum Schluss lobte er noch den großen Erfolg des Familienaktionsjahrs 2012. Er insistierte, dass das Aktionsjahr keine Eintagsfliege sein dürfe. Familienaktionen sollten seiner Meinung nach ständig angeboten werden. „Ich appelliere an alle Ortsgruppen, jungen Familien attraktive Programme und gelebte Gemeinschaft zu bieten“, so der Albvereinspräsident.

Nach der Mitgliederversammlung fand ein großer Wimpelumzug von der Stadthalle bis zum Marktplatz statt. Die Wandergruppe mit dem Wimpel aus Bad Friedrichshall, wo das Landesfest des Vorjahrs stattgefunden hatte, war bereits am Freitagnachmittag in Plochingen eingetroffen und mit einem offiziellen Empfang durch Bürgermeister Buß und den Albvereinspräsidenten am Jubiläumsturm begrüßt worden.

Das nächste Landesfest findet vom 30. Mai bis 1. Juni 2014 in Reutlingen statt.

Neuwahlen bei der Hauptaussschusssitzung am 8. Juni

Bei der Hauptausschusssitzung im Rahmen des Landesfestes zum 125-jährigen Jubiläum in Plochingen wurde das Präsidium neu gewählt. Präsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß sowie die beiden Vizepräsidenten Reinhard Wolf und Hansjörg Schönherr wurden für weitere vier Jahre in ihrem Amt bestätigt. Rolf-Walther Schmid und Manfred Stingel wurden als Beisitzer wiedergewählt. Zudem wurden zwei neue Beisitzer, Tanja Waidmann und Rolf Kesenheimer, gewählt, da Annimarie Hirschbach und Dieter Stark nach langjähriger Arbeit nicht mehr antreten wollten. Zum Gesamtvorstand gehören auch Ehrenpräsident Peter Stoll und Hauptjugendwart Michael Neudörffer.

 

Neuwahl bei der Hauptausschusssitzung am 8. Juni

Präsidium für weitere vier Jahre gewählt

Bei der Hauptausschusssitzung im Rahmen des Landesfestes zum 125-jährigen Jubiläum in Plochingen wurde das Präsidium neu gewählt. Präsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß sowie die beiden Vizepräsidenten Reinhard Wolf und Hans-Jörg Schönherr wurden für weitere vier Jahre in ihrem Amt bestätigt. Rolf-Walther Schmid und Manfred Stingel wurden als Beisitzer wiedergewählt. Zudem wurden zwei neue Beisitzer, Tanja Waidmann und Rolf Kesenheimer, gewählt, da Annimarie Hirschbach und Dieter Stark nach langjähriger Arbeit nicht mehr antreten wollten.

Großes Jubiläums- und Landesfest in Plochingen

 

Der Schwäbische Albverein begeht am Wochenende, dem 8. und 9. Juni 2013, sein traditionell einmal im Jahr stattfindendes Landesfest.  Die Stadt Plochingen als Gründungsort  des Albvereins ist Gastgeber. Es handelt sich um das 125-jährige Vereinsjubiläum. Auch das 100-jährige wurde hier gefeiert.

Das Fest ist nicht nur für Mitglieder gedacht, sondern als  riesige Hocketse mit Aktivprogramm für die Bevölkerung sowie Gäste aus nah und fern. Plochingens Bürgermeister Frank Buß freut sich auf das Wochenenende und betont, dass die Stadt dem Schwäbischen Albverein ohnehin in besonderem Maße verbunden ist. „Die Geschichte des Albvereins ist Teil der Stadtgeschichte“, so Buß.

Der 110.000 Mitglieder starke und mit über 570 Ortsgruppen äußerst aktive Schwäbische Albverein offeriert beim Jubiläumsfest in Plochingen einen üppigen Strauß erfrischender, fröhlicher und interssanter Veranstaltungen: Dazu gehören zahlreiche Wanderungen, verschiedene Ausstellungen, jede Menge Angebote und Informationen der Albvereinsjugend sowie Infostände aus dem Bereich Naturschutz. Zudem dürfen sich abenteuerlustige Besucher auf einen 15 Meter hohen Kletterturm und einen Barfußparcours freuen.

An besonders schönen Plätzen der Innenstadt lockt außerdem ein hochkarätiges, internationales Kulturprogramm mit Konzerten und Tanzaufführungen. Insgesamt werden etwa 400 Volkstänzer aus aller Welt erwartet.

Am Samstagabend feiert man im Plochinger Gymnasium das so genannte „Danzfescht“. Auf dem Marktplatz und in der Fußgängerzone gewähren zahlreiche Informationsstände Einblick in die Aktivitäten, Programme und Arbeit der einzelnen Abteilungen des Schwäbischen Albvereins. Zudem gibt es am Sonntag einen großen Wimpelumzug von der Stadthalle bis zum Marktplatz.

Neben den vielen öffentlichen Veranstaltungen findet der offizielle Teil des Jubiläums- und Landesfestes in Form eines Empfangs der Stadt Plochingen, eines Begrüßungsabends am Samstag und sowie der Hauptversammlung am Sonntag statt. Die Festansprache hält  Landtagspräsident Guido Wolf. Albvereinspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß wird anschließend den Stellenwert des 110.000 Mitglieder starken Albvereins im Sinne von Natur – Heimat – Wandern aufzeigen. Er wird die Gelegenheit nutzen, einen kurzen Rückblick auf den bisherigen Verlauf des Jubiläumsjahrs zu werfen und einen Ausblick auf die künftigen Aktivitäten geben. „Wir schauen in die Zukunft“, heißt die Devise des Albvereinspräsidenten. Er wird beispielsweise das neue Vereinsangebot „Gesundheitswandern“ präsentieren sowie die wichtigsten Ziele und politischen Forderungen formulieren. Ein wichtiger Baustein der zukünftigen Arbeit soll dem Aufbau von Familiengruppen gelten.

Der Albverein lädt die Pressevertreter herzlich ein, an einer der vielen Veranstaltungen des Landesfests teilzunehmen und bei der Hauptversammlung am Sonntag mit dabei zu sein.

Am Wochenende des Landesfests in Plochingen finden außerdem wichtige Wahlen statt: Am Samstag wird Präsidium und Vorstand bei der Hauptausschusssitzung neu gewählt.

Mögliche presserelevante Termine:

 Freitag: 16:00 Uhr: Empfang der Wimpelwandergruppe, Jubiläumsturm am Stumpenhof

Samstag: 17.00 Uhr: Städtischer Empfang im Alten Rathaus;19.00 Uhr: Begrüßungsabend, Stadthalle Plochingen

 Sonntag: 10.00 Uhr: Hauptversammlung, Stadthalle Plochingen

 

Wiedereröffnung Jugendzentrum Fuchsfarm

Zur Wiedereröffnung des Jugendzentrums Fuchsfarm am 6. Juli werden 200 Kinder und zahlreiche Gäste erwartet. Ab 10 Uhr stehen ein spannendes Kinderprogramm, Führungen durchs Haus sowie sportliche und kreative Workshops auf dem Plan.

Nach dem Mittagessen gegen 13 Uhr haben Ehrengäste und Journalisten die Möglichkeit an einer Führung durch die Fuchsfarm teilzunehmen. Nach mehr als neunmonatigen Sanierungs- und Renovierungsarbeiten ist das Jugendzentrum als Veranstaltungs- und Freizeitzentrum der Albvereinsjugend endlich wieder verfügbar.

Journalisten können sich am 6. Juli selbst ein Bild machen und zur Eröffnungsfeier kommen.

Termin: Samstag, 6. Juli, 10 Uhr, Jugendzentrum Fuchsfarm, Raichberg 3, 72461 Albstadt-Onstmettingen

http://www.schwaebische-albvereinsjugend.de/