Mundartlieder und Neckgeschichten

Kultur – Heimat – Wandern: Diese Themen kennzeichnen die Aktivitäten des Schwäbischen Albvereins. Der Auftakt des Jubiläums- und Landesfestes 2013 in Plochingen erfolgte am 10. Mai mit einer Mundartveranstaltung.

In der Gründungsstadt Plochingen offerierte der größte Wanderverein Europas ein Kleinkunstprogramm auf höchstem Niveau: Das in der Mundartszene bekannte musikalisch-lyrische „Duo Aurezwicker“ mit den Künstlern Reinhold Hittinger und Helmut Pfitzer und der für seine neckischen Geschichten berühmte Mundartkünstler Dr. Wolfgang Wulz hielten in der Plochinger Steingießerei ein begeistertes Publikum zweieinhalb Stunden lang bei Laune.

Die Künstler traten während des unterhaltsamen Abends zweimal im Wechsel auf und gaben am Ende der Veranstaltung mehrere Zugaben. Die heimatlich-poetischen Klänge und humorvollen Textbeiträge bereiteten den etwa 50 Gästen großes Vergnügen und boten einen würdigen Auftakt zum Landesfest am 8. & 9. Juni in Plochingen.

„Die Mundartveranstaltung bot einen Vorgeschmack auf das Landesfest mit seinem bunten, fröhlichen und vielschichtigen Musik- und Kulturprogramm“, so Albvereinspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß.

Das „Duo Aurezwicker“ ist von den schwäbischen Kleinkunstbühnen schon lange nicht mehr wegzudenken. Mit lyrischen Texten und passenden Musikeinlagen unterhalten sie das Publikum auf hohem Niveau. Mit „Koine Spätzla heit, i han me doch so gfreit” serviert das Duo Lieder, Chansons und schwäbische Spezialitäten.

Dr. Wolfgang Wulz  hat sich selbst den Spitznamen „Knöpfleswäscher“ gegeben. In breitem Schwäbisch präsentiert er kuriose Geschichten, Neckereien und spöttische Kommentare zu allen Facetten des Lebens. Sein aktuelles Programm steht unter dem Motto: „Schwäbische Neckereien – über Knöpfleswäscher, Froschabschlecker und Spione“.

Alle weiteren Mundart-Veranstaltungen sind auf der Homepage des Schwäbischen Albvereins nachzulesen.

http://heimat-kultur.albverein.net/events/tags/mundart/

 Das Jahresprogramm „Mundart und Musik“  gibt es als gedruckten Flyer bei der Geschäftsstelle des Schwäbischen Albvereins.

Das Gute findet man gleich um die Ecke

Praxisseminar der Heimat- und Wanderakademie führt durch die Schwäbische Alb

Bei der Kursreihe „Wandern – Kulturlandschaft erleben und nachhaltige Entwicklung“ erfahren die Teilnehmer, welche Auswirkungen wirtschaftliche, soziale und ökologische Veränderungen  in Bezug auf die Natur haben und wie man solche Zusammenhänge auf einer Wanderung gut vermitteln kann.

Der dritte und letzte Teil dieser erfolgreichen Veranstaltugnsreihe findet am Samstag, 11. Mai 2013 unter dem Titel „Best practice – das Gute findet man gleich um die Ecke“ statt. Hierbei geht es unter anderem um Artenvielfalt, Vernetzung, Generationengerechtigkeit und nachhaltige Engagementförderung. Die Veranstaltung ist als Busexkursion geplant und startet am Münsinger Bahnhof – hier geht es um touristische Konzepte der Schwäbischen Alb-Bahn –  und führt dann weiter durch das Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Dabei ist ein Besuch des Biosphärenzentrums Münsingen-Auingen und der BruderhausDiakonie in Buttenhausen geplant.

„Wir machen uns auf die Suche nach Beispielen, wie das Schlagwort „nachhaltige Entwicklung“ in der Praxis umgesetzt werden kann“, sagt Karin Kunz von der Heimat- und Wanderakademie. Wanderer nutzten bewusst die Kulturlandschaft als Kulisse und seien darüber hinaus auch wichtige Konsumenten im Freizeit- und Gesundheitsbereich. Somit könne eine Wandergruppe auf die verschiedenen Faktoren einer nachhaltigen Entwicklung direkten Einfluss nehmen.

Bei der Busexkursion am Samstag lernen die Teilnehmer das Nachhaltigkeitskonzept des Biosphärengebiets Schwäbische Alb kennen, diskutieren mit Fachleuten über nachhaltigen Tourismus und das Spannungsfeld Naturschutz, Landwirtschaft und Freizeit. Am Beispiel einer sozialen Einrichtung sehen sie, wie Nachhaltigkeit verstanden und gelebt werden kann.

Die dreiteilige Kursreihe, die sich neben Natur- und Wanderführern auch an Bildungsakteure, Lehrer und alle an nachhaltiger Landschaftsentwicklung Interessierten richtet, wird in Kooperation mit der Geschäftsstelle des Biosphärengebiets Schwäbische Alb, der Umweltakademie Baden-Württemberg  sowie Tourismusverbänden und verschiedenen Umweltinformationszentren durchgeführt. Außerdem wird es vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes finanziell unterstützt.

Eine Anmeldung zum dritten und letzten Teil der Kursreihe ist schriftlich oder per Mail möglich. Der Teilnehmerbeitrag beträgt für Albvereinsmitglieder 40 und für Nichtmitglieder 55 Euro inkl. Verpflegung.

Treffpunkt der Exkursion: 11. Mai 2013, 9.00 Uhr am Münsinger Bahnhof

Weitere Informationen unter: http://wandern.albverein.net/bildung-fur-nachhaltige-entwicklung/

Kulturelle Auftaktveranstaltung zum Landesfest

Fetzig-fröhliche Mundartveranstaltung in Plochingen

Bis zum Landesfest des Schwäbischen Albvereins, welches ganz im Zeichen des 125-jährigen Jubiläums steht, ist es nicht mehr weit: Am 8. und 9. Juni 2013 steht die Gründungsstadt Plochingen ganz unter festlicher Flagge: Zahlreiche Tanz- und Musikveranstaltungen, Vorträge, Wanderungen sowie ein farbenfrohe Spektakel rund um die Themen Kultur – Heimat – Wandern stehen auf dem Programm. Die kulturelle Auftaktveranstaltung zum Landesfest findet bereits am Freitag, 10. Mai, in der Steingießerei im Plochinger Kulturpark statt.

Drei ebenso witzige wie poetische Mundartkünstler geben sich die Ehre und sorgen für gute Stimmung beim Publikum: Das „Duo Aurezwicker“ mit den Künstlern Reinhold Hittinger und Helmut Pfitzer und der schwäbische Anekdotenerzähler Dr. Wolfgang Wulz.

„Die Mundartveranstaltung gibt einen Vorgeschmack auf das Landesfest mit seinem bunten, fröhlichen und vielschichtigen Musik- und Kulturprogramm“, sagt Albvereinspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß.

Das „Duo Aurezwicker“ ist von den schwäbischen Kleinkunstbühnen schon lange nicht mehr wegzudenken. Mit lyrischen Texten und passenden Musikeinlagen unterhalten sie das Publikum auf hohem Niveau. Mit „Koine Spätzla heit, i han me doch so gfreit” serviert das Duo Lieder, Chansons und schwäbische Spezialitäten.

Dr. Wolfgang Wulz  hat sich selbst den Spitznamen „Knöpfleswäscher“ gegeben. In breitem Schwäbisch präsentiert er kuriose Geschichten, Neckereien und spöttische Kommentare zu allen Facetten des Lebens. Sein Programm am Freitag steht unter dem Motto: „Schwäbische Neckereien – über Knöpfleswäscher, Froschabschlecker und Spione“.

Auftaktveranstaltung zum Landesfest mit den Mundartkünstlern Dr. Wolfgang Wulz und dem Duo Aurezwicker:

10. Mai; 19 Uhr; Steingießerei PlochingenEintritt: 10 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Kartenreservierung unter: 07153 21974 Dieter Weiß oder Vorverkauf Buchhandlung Leseart 07153 27625

Festakt im Neuen Schloss: 125 Jahre Schwäbischer Albverein

Der Schwäbische Albvereins hat am Samstag, 4. Mai 2013, sein 125-jähriges Bestehen gefeiert. Die Festansprache des fröhlichen und farbenfrohen Mixes aus fremdländischer Folklore, heimatlichen Musikstücken und kurzweilgen Ansprachen hielt Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Albvereinspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß überreichte ihm anschließend das erste Exemplar des ganz neu erschienenen Jubiläumsbuches.

Insgesamt hatten sich rund 400 geladene Gäste im Weißen Saal des Neuen Schlosses in Stuttgart eingefunden, um gemeinsam auf 125 äußerst lebendige und erfolgreiche Jahre des größten Wandervereins Europas zurückzublicken.

Albvereinsmitglied Kretschmann, der sich selbst als Naturfreund bezeichnet, sagte bei seiner Festansprache: „Im deutschen Südwesten schlägt das Wanderherz Europas“. Er lobte die herausragende Wege- und Beschilderungsarbeit des Schwäbischen Albvereins, welche eine grundlegende Infrastruktur für Wanderer bereitstelle. Eindrücklich warnte er vor einem Wildwuchs beim Aufstellen von Schildern durch Gemeinden und Tourismusverbände und sprach sich für eine bessere Zusammenarbeit von Kommunen und Landkreisen mit den Wandervereinen aus.

Weiterhin unterstrich der Ministerpräsident die große gesundheitliche, aber auch gesellschaftliche Bedeutung des Wanderns: Der Mensch sei ein Läufer und Wandern gehöre zu seiner Natur. Geführte Wanderungen seien aus seiner Sicht höchst entspannend, müsse man da doch nicht immer selbst den richtigen Weg suchen. Er dankte dem Albverein für seine bleibenden Verdienste, erwähnte den Bereich Naturschutz mit dem vereinseigenen Pflegetrupp, dankte den vielen Ehrenamtlichen und lobte die wertvolle Kultur- und Heimatarbeit des Vereins.

Beeindruckend sei auch die Jugend- und Familienarbeit des Schwäbischen Albvereins. Kinder bräuchten nicht nur Flügel, sondern auch Wurzeln, erklärte Kretschmann. In diesem Zusammenhang sprach sich das Landesoberhaupt auch für eine verstärkte Wiederbelebung des Schulwanderns aus. Zum Schluss seiner Ansprache äußerte er einen Wunsch: „Der Schwäbische Albverein soll sich auch weiterhin für unsere schöne Heimat einsetzen“.

Neben weiteren Grußworten durch Vertreter des Europäischen Wanderverbands, des Deutschen Wanderverbands und des Schwarzwaldvereins begeisterte der Freiburger Professor für Volkskunde und Europäische Ethnologie, Prof. Dr. Werner Mezger, mit einer rhetorisch starken Festrede die Zuhörerschaft:

„Die größte Leistung des Schwäbischen Albvereins ist die Erfindung der Schwäbischen Alb“, sagte er. Will heißen, durch den Schwäbischen Albverein sei es erst zu einer Bewusstmachung des einzigartigen Landschafts- und Kulturraums „Schwäbische Alb“ gekommen. Im Ausblick auf die Zukunft des Vereins meinte er, die Natur sei für viele Menschen nur noch eine Ressource, die man spontan nutzen wolle. Der Schwäbische Albverein aber nehme die Verantwortung für Mensch, Natur und Umwelt wahr. Wichtige Aufgaben des Albvereins seien im Hinblick auf die Zukunft: Die Bewusstmachung der landschaftlichen Schönheit, die Stiftung von Identität und das Generieren von Heimat.

Zum Schluss des offiziellen Festakts bedankte sich Präsident Rauchfuß bei seinen Mitarbeitern und den vielen ehrenamtlich Tätigen für ihr Engagement. Zudem dankte er den zahlreichen Gästen aus Politik und Verbänden für Ihr Kommen und für ihre Glückwünsche. Sein besonderer Dank galt Gerlinde Kretschmann. „Sie ist unsere prominenteste Wanderführerin und eine Botschafterin des Schwäbischen Albvereins“.

Rauchfuß betrachtet den Schwäbische Albverein nach wie vor als eine große Familie, die vieles gemeinsam geleistet hat und leisten wird. Er betonte: „Auch in Zukunft werden wir mit vielen Projekten und Aktivitäten Präsenz zeigen und uns als moderner Verein positionieren“.

Erstes Exemplar des Jubiläumsbuchs geht an Ministerpräsident Kretschmann

Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums des Schwäbischen Albvereins hat Albvereinspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß beim offiziellen Festakt im Stuttgarter Neuen Schloss dem Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann das erste gedruckte Exemplar des Jubiläumsbuches überreicht. Der Ministerpräsident ist einer von zahlreichen Prominenten, welche ein Grußwort für das Jubiläumsbuch verfasst haben.

Das Jubiläumsbuch liefert nicht nur einen Rückblick auf 125 Jahre Vereinsgeschichte. Vielmehr präsentiert es die vielen Aktivitäten und Aufgabenfelder eines modernen Vereins und wagt zudem einen Blick in die Zukunft. Dabei gehen die Autoren darauf ein, wie verschiedene Projekte weiterentwickelt werden können, wo mögliche Schwerpunkte in den Vereinszielen gesetzt werden können und wie auf den demographischen Wandel reagiert werden kann. Es fungiert als umfassende Selbstdarstellung, in welcher sich die einzelnen Fachbereiche des mit 110.000 Mitgliedern größten europäischen Wandervereins präsentieren.

Dazu gehört der Naturschutz ebenso wie die Kultur  mit Fahnenschwingen, Trachtenmuseum, Mundartbühnen und Kleindenkmalen. Auch die Familien, die Albvereinsjugend sowie die Heimat- und Wanderakademie positionieren sich mit ihren Leistungen und Aktivitäten. Dem Thema »Wandern und Gesundheit« ist sogar ein eigenes Kapitel gewidmet.

Das Jubiläumsbuch stellt darüber hinaus das komplette  Vereinsgebiet mit seinen Naturräumen, Wanderwegen, Aussichtstürmen und Wanderheimen sowie seinem bedeutsamen Naturschutz-Grundbesitz umfassend vor.

125 Jahre Schwäbischer Albverein – Gestern, heute, morgen

Gebunden, 128 Seiten, 125 Farbfotos, 33 historische Schwarz-Weiß-Aufnahmen, Format DIN A 4.
Verlag des Schwäbischen Albvereins, 2013, ISBN 978-3-920801-70-4. Jubiläumspreis bis 30. September: 9,90 Euro. Danach: 14,90 Euro.

Wandern, Tanzen und Feiern auf der Burg Teck

Albvereinsaktionstag  am 5. Mai mit Sternwanderungen

Der Schwäbische Albverein lädt im Rahmen seines 125-jähren Jubiläums am Sonntag, den 5. Mai 2013, zu einem Albvereinsaktionstag mit Sternwanderungen im ganzen Land ein. Alle Wege führen zu für den Albverein bedeutsamen Orten.

Eine besonders symbolträchtige und landschaftlich äußerst attraktive Sternwanderung findet zur Burg Teck statt. „Man wandert sozusagen zur Keimzelle des Vereins“, sagt der Vorsitzende des Teck-Neuffen-Gaus Erich Haas. „Selbstverständlich müssen wir zum 125-jährigen Jubiläum an diesem ehrwürdigen Ort eine Feier ausrichten“, so Haas weiter. Das auf 775 Meter Höhe am Rande des Albtraufs gelegene Bauwerk lieferte vor 125 Jahren den Anstoß zur Gründung des Albvereins: Während der Planung des 31 m hohen Turms, hatten sich mehrere Vereine und Förderer regelmäßig getroffen. Anschließend beschloss man, sich nach dem Vorbild des Schwarzwaldvereins zu vereinigen. So wurde im Jahr 1888 der Schwäbische Albverein gegründet.

Um für alle Alters- und Anspruchsstufen ein passendes Wanderangebot auf Lager zu haben, bieten die geschulten Wanderführer der einzelnen Ortsgruppen des Teck-Neuffen-Gaus nicht nur geführte Touren aus allen Richtungen, sondern darüber hinaus auch eine Familienwanderung und  eine Kurzwanderung für Erwachsene ab Bissingen/Teck an. „Ein spezielles Highlight wird die Gesundheitswanderung ab Parkplatz Bölle unterhalb der Teck sein“, freut sich Haas.

Gesundheitswandern steht beim Schwäbischen Albverein ohnehin hoch im Kurs. Bei diesem offiziellen Bewegungsprogramm des Albvereins werden kurze Wanderungen mit gezielten Trainingseinheiten kombiniert. Die Übungen sollen die Koordination, Kraft und Ausdauer verbessern.

Egal, wie man am Aktions-Sonntag zur Burg kommt: Nach der Ankunft dürfen sich die Wanderer auf ein buntes Programm mit Tanzgruppen und Musik freuen. Der Burghof der Teck bietet dazu ein zauberhaftes Ambiente.

Für ein breites Informationsangebot ist außerdem gesorgt:  Aktionen, Touren, Kartenmaterial sowie GPS-Geräte stehen im Fokus. Und wer noch Lust hat, kann der Sibyllenhöhle einen Besuch abstatten. Der Zugang zur Sibyllenhöhle befindet sich vor dem Burgtor rechts.

Offene Wanderangebote:

Gesundheitswanderung: 11.00 Uhr ab Parkplatz Bölle

Familienwanderung: 10:30 Uhr ab Rathaus Bissingen/Teck

Offene Wanderung über Sattelbogen – Gelber Fels:

10.30 Uhr ab Rathaus Bissingen/Teck

Offene Wanderung der OG Owen: 10.45 Uhr ab Parkplatz Teckhalle Owen

Offene Wanderung der OG Dettingen: 11.00 Uhr ab Parkplatz Schlossberghalle  Dettingen

Ansprechpartner der Veranstaltung: Gauvorsitzender Erich Haas; erich.haas@t-online.de

Weltrekord beim Maientanz

Musikalischer Auftakt zum Jubiläumsjahr – Bändertänze als Publikumsmagnet

Bei der Festveranstaltung „Der Schwäbische Albverein tanzt ins Jubiläumsjahr“ in Ulm konnte ein beeindruckender Weltrekord aufgestellt werden. „Die meisten Maibaum-tanzenden Menschen“ lautete der Weltrekordversuch und er ist geglückt. 386 Teilnehmer tanzten dabei mit bunten Bändern um acht Maibäume. „Der Versuch für den Guinness- Weltrekord ist damit bestanden, muss aber noch anerkannt werden“, so der Vorsitzende des Kulturrats des Schwäbischen Albvereins Manfred Stingel. Er rechnet in wenigen Tag damit.

Bei den großen Bändertänzen wird an eine uralte Tradition angeknüpft. Das Tanzen um den Maibaum ist ein Brauch, der im Grundmuster seit Jahrhunderten gleich abläuft: Oben am Baum werden Bänder befestigt, die von den Tanzenden gehalten und während der Tanzbewegungen um ihn herum geflochten bzw. gewoben werden. Alle Tanzenden halten die Bänder in der Hand während sie im Walzerschritt verschiedene Figuren tanzen. Schwierigkeit dabei ist, keinen Webfehler zu machen.

Die farbenfrohen Bändertänze waren der Höhepunkt des Festtags zum 125-jährigen Bestehen des Schwäbischen Albvereins am 28. April in Ulm. Vorausgegangen waren Auftritte von Tanzgruppen aus Paraguay und Usbekistan, der Hohenloher Fahnenschwinger und Karbatschenschläger, eine Riesenpolonaise über den ganzen Münsterplatz mit allen Tänzerinnen und Tänzern und ein Webertanz.

Weitere Informationen sowie Tanzanleitungen, Noten, Musik unter: www.schwaben-kultur.de

Farbenprächtiges Tanzspektakel in Ulm

Musikalischer Auftakt zum Jubiläumsjahr in Ulm

Der Schwäbische Albverein lädt zu einem feierlichen und fröhlichen Auftakt seines 125-jähren Jubiläums am Sonntag, den 28. April 2013, in Ulm ein. Unter dem Motto „Der Schwäbische Albverein tanzt ins Jubiläumsjahr“ dürfen sich Gäste aus nah und fern u.a. auf internationale Volkstanzgruppen freuen sowie auf traditionelle Weber- und Bändertänze. Bereits ab 13 Uhr steht der Ulmer Münsterplatz ganz unter dem Zeichen der Tanzkultur. Im Laufe des Nachmittags wird – eingeleitet von Fahnenschwingern – Albvereinspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß ein Grußwort sprechen.

Weltrekordversuch im Bändertanz

Höhepunkt der Tanzaufführungen werden acht farbenfrohe Bändertänze sein. Hierbei soll nicht nur an die früher landläufige Tradition des gemeinschaftlichen Maibaumtanzes angeknüpft, sondern ein neuer Weltrekord aufgestellt werden. „Noch nie haben so viele Menschen gleichzeitig einen solchen Maibaumtanz aufgeführt“, weiß der Vorsitzende des Kulturrats des Schwäbischen Albvereins Manfred Stingel.

Beim großen Bändertanz in Ulm tanzen ca. 20 bis 25 Paare  an einer ca. fünf Meter langen Stange mit etwa sieben Meter langen Bändern. Alle Tanzenden halten die Bänder in der Hand während sie im Walzerschritt verschiedene Figuren tanzen. Wichtig bei dieser Aufführung ist, dass kein Webfehler entsteht – sprich die Bänder ein Wirrwarr ergeben. „Denn dann muss der Tanz von neuem starten“, so Stingel. Doch er ist optimistisch, dass der Guinness-Weltrekordversuch gelingt.

Das Tanzen um den Maibaum ist ein uralter Brauch, der im Grundmuster seit Jahrhunderten gleich abläuft: Oben am Baum werden Bänder befestigt, die von den Tanzenden gehalten und während der Tanzbewegungen um ihn herum geflochten bzw. gewoben werden.

Die Programmpunkte am Sonntag, 28. Mai in Ulm:

11:00 Stadthaus:

Wohin des Wegs Schwäbischer Albverein?

Mit Grußwort des Oberbürgermeisters Ivo Gönner, Vorträgen zu Historie und Ausblick durch den Kulturratsvorsitzenden Manfred Stingel. Dazu Musikeinlagen der Volkstanzgruppe Frommern und des Projektchors.

 Ab 13.00 Münsterplatz:

Internationale Tanzgruppen, Karpatschen – Fahnenschwingen, Große Polonaise, Grußwort des Präsidenten, Webertänze, Guiness Weltrekordversuch im Maibaumtanz.

Weitere Informationen sowie Tanzanleitungen, Noten, Musik unter:

www.schwaben-kultur.de

„Aktion Zottelbär“ am Gründungsort Plochingen

Bürgermeister Buß erhält musikalisches Gratispaket für Kindergärten

Der Präsident des Schwäbischen Albvereins, Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, hat dem Plochinger Bürgermeister Frank Buß ein musikalisches Geschenk-Set überreicht, das mit lustigen Liedern und Tänzen für Spaß in den örtlichen Kindergärten sorgen soll. „Als Gründungsort des Schwäbischen Albvereins erhält die Stadt Plochingen zehn solcher CD- und DVD-Pakete kostenlos“, so Präsident Rauchfuß. Das sei ein wichtiger symbolischer Akt.

Sonja Wais, Leiterin des Kinderhauses direkt am Plochinger Rathaus, hat als erste Pädagogin vor Ort das wertvolle CD- und DVD-Set entgegen genommen. Sie ist davon überzeugt, dass die Lieder und Tänze bei den Kindern gut ankommen: „Vor allem Zwei- bis Dreijährige lieben es zu tanzen“, so die Erzieherin. Auch Bürgermeister Buß ist vom musikalisch-pädagogischen  Wert des Arbeitsmaterials überzeugt. „Früher war es der Ländler. Heute tanzt man eben Hip Hop“, so Buß.

Im Rahmen des 125-jährigen Jubiläums des Albvereins werden je zwei CDs und zwei DVDs mit traditionellen Kinderliedern und Tänzen als fröhliches Arbeitsmaterial in allen 570 Ortsgruppen im Land verteilt. Von dort sollen sie anschließend an die örtlichen Kindergärten weitergegeben werden. Es handelt sich dabei um schöne alte, schwäbische Kinderlieder und Tänze, wie sie früher von den Kindern beim gemeinsamen Spiel „auf der Gass“ gesungen und von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Damit diese nicht in Vergessenheit geraten, hat man beim Albverein das Projekt „Zottelbär“ ins Leben gerufen. Zu den jeweiligen  Musik-CDs wurden auch DVDs mit Tanzanleitungen hergestellt. Ein Paket von „Zottelbär“ und „Ich bin ein Musikante und komm aus dem Schwabenland“ gibt es pro Ortsgruppe gratis.

Die Datenträger sind zudem zu einem Sonderpreis von fünf Euro beim Haus der Volkskunst des Schwäbischen Albvereins zu beziehen. Die Lieder und Tänze sind zum Einsatz als GEMA-freies Arbeitsmaterial in Kindergärten geeignet. Im Zollernalbkreis wurden bereits 140 dieser musikalischen „Geschenkpakete“ verteilt.

Weitere Informationen zur „Aktion Zottelbär“:

www.schwaben-kultur.de

 

 

Gerlinde Kretschmann kommt zur Pressekonferenz nach Plochingen

Pressekonferenz mit Frau Kretschmann2

Am 10. April traf sich der Vorstand des Schwäbischen Albvereins am Gründungsort Plochingen, wozu auch die Presse eingeladen war.

Nach einem Aufstieg zur Aussichtsplattform mit genialem Rundblick übers Neckartal, Alb und Kaiserberge traf man sich im Turmzimmer, wo Präsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß die wichtigsten Termine und Angebote des Albvereins präsentierte. Zudem stellte die Geschäftsführerin der Heimat- und Wanderakademie Karin Kunz die Projekte Schulwandern und Gesundheitswandern des Schwäbischen Albvereins vor.

Besonders erfreut waren der Vorstand und alle Beteiligten darüber, dass Frau Gerlinde Kretschmann der Einladung des Albvereins gefolgt war und an der Pressekonferenz teilnahm. Sie sprach u.a. über ihre Erfahrungen als langjährige Wanderführerin. „Wandern ist nicht nur gesund, sondern auch schön“, stellte sie klar und zeigte damit  die tiefgreifende Bedeutung auf, welche das Wandern ihrer Meinung nach für Körper und Seele hat.

Ginge es nach ihr, würde auch das Schulwandern wieder stärker an Bedeutung gewinnen. Damit geht sie mit den Zielsetzungen des Albvereinspräsidenten Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß konform, der sich als Vorstand des Schwäbischen Albvereins und des Deutschen Wanderverbands für Fortbildungen zum Schulwandern und die Beratung von Lehrern an Schulen stark macht.

Das langjährige Albvereinsmitglied Gerlinde Kretschmann meinte, in den vergangenen Jahren sei das Thema Schulwandern sehr vernachlässigt worden, der Schwäbische Albverein könnte sich langfristig als kompetenter Berater erweisen. Um das Schulwandern zu stärken, müsse man vor allem die Lehrerschaft gewinnen. Hilfestellung könnte der Albverein in Form von Wandervorschlägen und der Bereitstellung von Wanderführern leisten.

Wichtige Themen bei der Pressekonferenz:

Schulwandern:

Der Schwäbische Albverein macht sich dafür stark, das Schulwandern wiederzubeleben. Lehrerinnen und Lehrer sollten mit ihren Schulklassen Wandertage aktiv und im ursprünglichen Sinne gestalten. Der Albverein bietet dazu in Kooperation mit dem Deutschen Wanderverband und unter dem MottoSchulwandern – Starkmachen für mehr Bewegung und nachhaltige Naturerlebnisse Hilfestellung an.

Im Gebiet des Schwäbischen Albvereins findet jährlich eine Ausbildung statt, bei der Lehrkräfte praxisorientierte Tipps für die Organisation und Gestaltung von Schulwandertagen bekommen. Gleichzeitig wird aufgezeigt, wie Spaß und spannende Entdeckungen mit Wissensvermittlung verknüpft werden können. Die angebotenen Seminare schließen für die Teilnehmer mit der Auszeichnung zum zertifizierten Schulwanderführer ab. Dieses Zertifikat wird vom Deutschen Wanderverband verliehen.

Weiteren Informationen zum Schulwandern unter folgendem link: http://wandern.albverein.net/schulwandern/

Gesundheitswandern:

Wandern macht Freude, entlastet vom Alltagsstress, hält fit und gesund. „Eine sportwissenschaftliche Studie der Universität Halle-Wittenberg hat bereits letztes Jahr bestätigt, dass Wandern das Herz stärkt, das Körperfett reduziert und den Muskelaufbau fördert“, weiß Albvereinspräsident Dr. med. Hans-Ulrich Rauchfuß.

Kombiniert mit ausgewählten Übungen kann Wandern sogar zum perfekten Präventionssport werden. Gesundheitswandern ist das offizielle Bewegungsprogramm des Schwäbischen Albvereins.

Das Besondere daran ist die Kombination aus relativ kurzen Wanderungen mit gezielten Trainingseinheiten zwischendurch. „An besonders schönen und geeigneten Plätzen bleibt man stehen und macht unter Anleitung geschulter Gesundheitswanderführer Übungen, die Koordination, Kraft und Ausdauer verbessern“, erklärt Rauchfuß den Ablauf.

Im Vereinsgebiet des Schwäbischen Albvereins stehen flächendeckend zertifizierte Gesundheitswanderführer zur Verfügung oder befinden sich gerade in Ausbildung. Die Zusatzqualifikation zum Wanderführer ist an der Heimat- und Wanderakademie des Albvereins möglich. Weitere Informationen zum Gesundheitswandern finden Sie unter dem Menüpunkt Wandern auf der Homepage des Schwäbischen Albvereins.

Folgender link führt zur Liste mit den derzeitigen Gesundheitswanderführern: http://wandern.albverein.net/gesundheitswandern/