Mehr als 340.000 Stunden Ehrenamt geleistet

 „Ehrenamtliche sorgen in den Kommunen für ein lebendiges Miteinander, für Vielfalt und Gemeinschaft.“

Die Zahl ist beeindruckend: Gut 340.000 Stunden ehrenamtliches Engagement haben Freiwillige im Schwäbischen Albverein im vorigen Jahr in den Bereichen Wegearbeit und Naturschutz, Wandern, Familie und Jugend geleistet. Ehrenamtsstunden in den Ortsgruppen sind dabei nur teilweise erfasst. Tatsächlich dürfte die Zahl also noch weit größer sein.

Anlässlich des Tags des Ehrenamts am 5. Dezember dankt Albvereinsvizepräsidentin Regine Erb allen Engagierten für ihren Einsatz. „Ohne Ehrenamt verkümmert die Gesellschaft“, betont Erb. „Der freiwillige Einsatz der vielen engagierten Menschen sorgt nicht nur für ein vielfältiges Vereinsleben, sondern wirkt weit hinein in die Kommunen und ins ganze Land. Er sorgt für ein lebendiges Miteinander, für Vielfalt und Gemeinschaft. In Zeiten von Konflikten und Hetze ist das wichtiger denn je.“

Ein Schwerpunkt des ehrenamtlichen Engagements ist der Unterhalt, die Markierung und Beschilderung von gut 19.000 Kilometer Wanderwegen zwischen Taubertal und Bodensee. Knapp 900 Wegewarte und Wegepaten sind dafür regelmäßig im Einsatz. Mehr als 4.000 Wanderführer bieten auf diesen Wegen Halbtages-, Tages- und Mehrtageswanderungen, Schneeschuh- und Radtouren an. Im Bereich Naturschutz pflegen über 385 Naturschutzwarte wertvolle Wiesen, Hecken, Feuchtgebiete und die für die Schwäbische Alb typischen Wacholderheiden. Dazu kommen mehr als 700 Ehrenamtliche in der Familien- und Jugendarbeit.

In den derzeit knapp 500 Ortsgruppen gibt es mehr als 3.000 Ehrenamtliche in offizieller Funktion als Vorsitzende, Beisitzer, Schriftführer oder Kassenwarte. Dazu kommen viele unermüdliche Mitarbeitende, die bei Veranstaltungen oder sonstigen Aktionen mithelfen, sich um Websiten kümmern, Hüttendienste leisten oder Kultur- und Sportgruppen betreuen.

Der Schwäbische Albverein e.V. ist mit aktuell rund 85.000 Mitgliedern zwischen Taubertal und Bodensee der größte Wanderverein Europas. Unter dem Motto „Natur – Heimat – Wandern“ bietet er Freizeitangebote wie geführte Wanderungen, naturkundliche Fortbildungen sowie Mundart-, Tanz- und Musikveranstaltungen an. Zudem betreibt der Verein 21 Wanderheime und 28 Aussichtstürme auf der Schwäbischen Alb und im Schwäbischen Wald. Als anerkannter Naturschutzverband koordiniert der Verein Landschaftspflegeeinsätze und setzt sich auf politischer Ebene für mehr Naturschutz ein.

www.albverein.net/ehrenamt

Ehrenamt wieder im Aufwind

Nach Corona erholt sich das ehrenamtliche Vereinsleben des Schwäbischen Albvereins

Stuttgart. Zum Tag des Ehrenamts am 5. Dezember hat der Schwäbische Albverein eine Bilanz der ehrenamtlichen Arbeit für das Jahr 2021 gezogen. Nach einem starken Einbruch im Jahr 2020 bedingt durch die Corona-Pandemie haben sich 2021 wieder mehr Menschen ehrenamtlich im Verein engagiert – trotz weiter bestehender pandemiebedingter Einschränkungen.

Insgesamt rund 250.000 freiwillige Arbeitsstunden haben Vereinsmitglieder in den Bereichen Wegearbeit, Wandern, Naturschutz, Familie und Jugend geleistet. „Ehrenamtsstunden, die auf Ortsebene geleistet wurden, sind in dieser Zahl allerdings nur teilweise erfasst. Das tatsächliche Engagement dürfte noch wesentlich höher liegen“, erläutert Albvereinspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß. Er dankt allen Ehrenamtlichen herzlich. „Ihr Engagement sorgt nicht nur für ein lebendiges Vereinsleben, sondern wirkt weit in die Gesellschaft hinein. Unsere Aktiven sorgen mit dafür, dass das unsere Heimat lebens- und liebenswert bleibt.“

Ein Schwerpunkt der ehrenamtlichen Arbeit des Schwäbischen Albvereins ist der Unterhalt, die Markierung und Beschilderung von gut 19.000 Kilometer Wanderwegen zwischen Taubertal und Bodensee. 740 Wegewarte und Wegepaten sind dafür im Einsatz. Rund 2.800 Wanderführerinnen und Wanderführer bieten auf diesen Wegen Halbtages-, Tages- und Mehrtageswanderungen, Schneeschuh- und Radtouren an. Im Bereich Naturschutz pflegen etwa 400 Naturschutzwarte Hecken, Blumen- und Streuobstwiesen und erhalten die für die Schwäbische Alb typischen Wacholderheiden. Dazu kommen rund 650 Ehrenamtliche in der Familien- und Jugendarbeit.

In den derzeit rund 500 Ortsgruppen gibt es mehr als 3.000 Ehrenamtliche in offizieller Funktion als Vorsitzende, Beisitzer, Schriftführer oder Kassenwarte. „Dazu kommen die vielen unermüdlichen Helferinnen und Helfer, die im Hintergrund bei Veranstaltungen oder sonstigen Aktivitäten mitarbeiten“, betont Rauchfuß. „Auch ihnen danke ich herzlich.“

Albvereinspräsident Rauchfuß hebt zudem große Engagement aller Helferinnen und Helfer beim 121. Deutschen Wandertag im Sommer dieses Jahres im Remstal hervor. „Ohne sie wäre die Organisation und Durchführung eines derart großen Wanderevents im Vereinsgebiet nicht möglich gewesen“, so Rauchfuß. Mehr als 200 Wanderführerinnen und Wanderführer waren im Einsatz. Dazu kamen viele weitere Ehrenamtliche an den Infoständen oder im Hintergrund. Die Wanderführerinnen und Wanderführer allein haben mit Wanderplanung, Schulungen und Briefings insgesamt rund 6.000 Arbeitsstunden in den Wandertag gesteckt.

Schwierige Corona-Zeit für das Ehrenamt

Albvereinsmitglieder leisten 160.000 Stunden freiwillige Arbeit im Jahr 2020. Pandemie machte viele Aktivitäten unmöglich.

„Die Corona-Pandemie hat es den ehrenamtlich Aktiven im Schwäbischen Albverein in den vergangenen eineinhalb Jahren schwer gemacht“, erklärt der Präsident des Schwäbischen Albvereins, Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß. Anlässlich des Tags des Ehrenamts am 5. Dezember dankt er allen Albvereinsmitgliedern, die sich trotz aller Einschränkungen nicht haben entmutigen lassen und sich weiter für den Erhalt der Wanderwege, für Naturschutz, gemeinschaftliches Wandern und schwäbische Kultur sowie für Jugend- und Familienarbeit eingesetzt haben.

Knapp 160.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit haben Vereinsmitglieder im Jahr 2020 geleistet. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 war das ein Rückgang von rund 60 Prozent. „Vor allem im Bereich Wandern und in der Jugend- und Familienarbeit musste ein großer Teil der Veranstaltungen wie Gruppenwanderungen, Aktivitäten für Familien und Jugendfreizeiten aufgrund der Pandemie abgesagt werden“, so erklärt Rauchfuß den Rückgang. Viele Ortsgruppen sowie die Geschäftsstelle hätten die veranstaltungsfreie Zeit allerdings genutzt, um kontaktlose Wander- und Familienangebote zu entwickeln. Die Albvereinsjugend etwa habe einige ihrer beliebten Freizeiten und Zeltlager ins Internet verlegt. Familiengruppen stellten Anleitungen für Outdooraktivitäten zur Verfügung und das Wanderreferat gab online Fitnesstipps und baute eine Tourendatenbank auf.

Weiterhin sehr aktiv waren vor allem die Wege- und Naturschutzwarte, deren Arbeit trotz der Kontaktbeschränkungen zum großen Teil weiter durchgeführt werden konnte. So kümmern sich derzeit knapp 700 Wegewarte und Wegepaten um den Unterhalt, die Markierung und Beschilderung von etwa 19.000 Kilometer Wanderwegen zwischen Taubertal und Bodensee. Im Bereich Naturschutz pflegen rund 450 Naturschutzwarte viele wertvolle Naturschutzgebiete wie Mager- und Streuobstwiesen oder die für die Schwäbische Alb so typischen Wacholderheiden.

Insgesamt waren im Jahr 2020 rund 7.500 Ehrenamtliche in offizieller Funktion für den Albverein im Einsatz. „Dazu kommen die vielen unermüdlichen Helferinnen und Helfer, die im Hintergrund bei Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten mitarbeiten“, betont Hans-Ulrich Rauchfuß. „Auch ihnen danke ich herzlich.“

Albvereinspräsident Rauchfuß zeigt sich wegen der derzeit hohen Infektionszahlen besorgt. „Dank vieler Vorsichtsmaßnahmen konnten unsere Ortsgruppen einen recht unbeschwerten Sommer genießen. Aufgrund der Infektionslage häufen sich nun allerdings wieder die Absagen“, so Rauchfuß. Er ruft die Vereinsmitglieder deshalb auf, die aktuellen Hygieneregeln zu beachten, Kontakte zu reduzieren und sich impfen zu lassen. „Wenn wir jetzt alle vorsichtig sind, können wir im Frühjahr hoffentlich eine möglichst einschränkungsfreie Wandersaison eröffnen.“

500.000 Stunden Ehrenamt für Württemberg

Schwäbischer Albverein: „Ehrenamtliche halten Ländle lebens- und liebenswert.“

Stuttgart. „Ohne die Ehrenamtlichen des Schwäbischen Albvereins wäre Württemberg ärmer“, betont Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, der Präsident des Schwäbischen Albvereins, anlässlich des Tags des Ehrenamts am morgigen 5. Dezember. Ihr Engagement für den Erhalt der Wanderwege im Ländle, für Naturschutz und mundartliche Kultur sowie in der Jugend- und Familienarbeit trage wesentlich dazu bei, Württemberg in Stadt und Land lebens- und liebenswert zu erhalten.

Knapp 500.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit haben Vereinsmitglieder allein im Jahr 2018 geleistet. Ein Schwerpunkt dieses Engagements ist der Unterhalt, die Markierung und Beschilderung von etwa 21.000 Kilometer Wanderwege zwischen Main und Bodensee. 720 sogenannte Wegewarte sind dafür im Einsatz. Mehr als 5.800 Wanderführerinnen und Wanderführer bieten auf diesen Wegen Halbtages-, Tages- und Mehrtageswanderungen, Schneeschuh- und Radtouren an. Im Bereich Naturschutz pflegen über 470 Naturschutzwarte Blumen- und Obstbaumwiesen und erhalten die für die Schwäbische Alb typischen Wacholderheiden. Dazu kommen mehr als 800 Ehrenamtliche in der Familien- und Jugendarbeit.

Gegründet 1888 in Plochingen, ist der Schwäbische Albverein e.V. mit aktuell rund 94.000 Mitgliedern der größte Wanderverein Europas. Er besteht aus 525 Ortsgruppen in 22 regionalen Gauen. Unter dem Motto „Natur – Heimat – Wandern“ bietet er Freizeitangebote wie geführte Wanderungen, naturkundliche Fortbildungen sowie Mundart-, Tanz- und Musikveranstaltungen an. Zudem betreibt der Verein 21 Wanderheime und 28 Aussichtstürme auf der Schwäbischen Alb und im Schwäbischen Wald. Als anerkannter Naturschutzverband koordiniert der Verein Landschaftspflegeeinsätze und setzt sich auf politischer Ebene für mehr Naturschutz ein.

Die Pressemitteilung im pdf-Format finden Sie hier.